Ehrenpreis für Dresen

Neiße Filmfestival

  • Lesedauer: 1 Min.

Der tschechisch-slowakische Spielfilm »Miracle« hat den Hauptpreis des Neiße Filmfestivals im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien gewonnen. Bei einer Gala in Görlitz wurde der Streifen von Regisseur Juraj Lehotský am Sonntagabend mit der Trophäe »Neiße-Fisch« und 2500 Euro Preisgeld ausgezeichnet, wie das Festival am Montag mitteilte. Der Film erzählt die Geschichte einer 15-Jährigen, die nach Konflikten mit ihrer Mutter in eine Besserungsanstalt kommt und zuvor eine Beziehung zu einem doppelt so alten Mann pflegte.

Bei der 11. Ausgabe des Festivals waren an mehreren Orten in der Grenzregion in drei Wettbewerben und diversen Filmreihen mehr als 100 überwiegend osteuropäische Filme zu sehen. Im Wettbewerb der Kurzfilme ging der »Neiße-Fisch« an die deutsche Produktion »Das blühende Leben« von Clemens Roth. Zum besten Dokumentarfilm wurde »Ein Hells Angel unter Brüdern« von Marcel Wehn (Deutschland) gekürt. Der Publikumspreis ging an »Gott verhüte!« des Kroaten Vinko Bre¨an. Regisseur Andreas Dresen erhielt den ersten Ehrenpreis des Festivals. Sein Schaffen wurde mit einer Retrospektive bedacht. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -