Erzählter Weltatlas

Preis für Ransmayr

  • Lesedauer: 1 Min.

Der österreichische Schriftsteller Christoph Ransmayr erhält den diesjährigen Fontane-Preis für Literatur der Stadt Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin). Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung soll dem 60-Jährigen für sein Buch »Atlas eines ängstlichen Mannes« bei der Eröffnungsveranstaltung Fontane-Festspiele an diesem Donnerstag in Neuruppin übergeben werden.

Ransmayrs habe mit seinem Buch ein eigenes Genre erfunden, einen erzählten Atlas der Welt, würdigt die Jury: »Wie Fontane sich und seinen Lesern die märkische Topographie in ihrer Breite und ihrer Tiefe erzählend erschloss, so skizziert Ransmayr in seinem Erzählwerk die Größe und die Schönheit, die Tiefe und die Tragik des ›globalen‹ Menschen«.

Nach 2010 und 2012 ehrt Neuruppin zum dritten Mal den in der Stadt geborenen Schriftsteller Theodor Fontane (1819-1898) mit einem eigenen Festival. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.