Steuereinnahmen in EU erreichen neues Rekordhoch
Mitgliedsstaaten nehmen rund 5,1 Billionen Euro an Steuern und Sozialbeiträgen ein / Ein Fünftel der Gelder geht an den deutschen Staat
Brüssel. Die Länder der Europäischen Union haben im Jahr 2012 rund 5,1 Billionen Euro an Steuern und Sozialbeiträgen eingenommen - so viel wie nie zuvor. Das geht aus dem diesjährigen Bericht über »Steuertrends in der Europäischen Union« hervor, den die EU-Kommission und das EU-Statistikamt Eurostat am Montag in Brüssel vorstellten. Demnach wuchsen die Einnahmen aus Steuern und Beiträgen in Europa seit einem Einbruch während der Wirtschaftskrise 2009 das dritte Jahr in Folge. Ein Fünftel der Gelder - rund 1,04 Billionen Euro - konnte der deutsche Staat für sich verbuchen. Auch der französische Staat griff mit 0,94 Billionen Euro kräftig zu, gefolgt von Italien und Großbritannien mit 0,69 und 0,68 Billionen Euro. Wie Eurostat schätzt, legten die staatlichen Einnahmen 2013 noch einmal zu. Nicht nur in absoluten Zahlen wächst das Steueraufkommen - auch die Abgabenquote im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt bewegt sich aufwärts. Zwischen 2011 und 2012 stieg sie von 38,8 Prozent auf 39,4 Prozent. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.