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Konstitution durch Pilze

REZENSION

  • Elfi Schramm
  • Lesedauer: 2 Min.

Pilze schmecken nicht nur gut, einige von ihnen besitzen auch Heilkräfte wie der Champignon oder Shiitake. Zwölf der wichtigsten Heilpilze werden im vorliegenden Buch näher beschrieben. Von jedem Einzelnen erfährt man Vorkommen und Verwendung. Manche von ihnen, wie beispielsweise der Schmetterlingsporling, finden in Europa keine medizinische Anwendung, dafür aber in China und Japan. Hier wird dieser Pilz zur Stärkung der Konstitution, Steigerung der Energie und bei chronischen Erkrankungen eingesetzt.

Die Autoren informieren über die Kultivierung von Pilzen, die in der Natur auf Holz, dem Boden oder auf festem Nährboden wachsen. Immer mehr Forschungsprojekte befassten sich in den letzten Jahren wissenschaftlich mit der Heilung durch Pilze und bestätigten, was die Naturheilkunde schon lange wusste: Das funktioniert.

Wissenschaftler unterscheiden dabei zwischen krankheitsvorbeugenden und therapeutischen Wirkungen der Pilze. In der Prävention spielen die Hauptnähstoffe der Pilze eine wesentliche Rolle, ihr Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Beim therapeutischen Einsatz geht es darum, die Ursache einer Krankheit zu beseitigen, Beschwerden zu lindern oder Nebenwirkungen einer Tumorbehandlung entgegenzuwirken. Möglich ist dies durch die immunmodulierende Wirkung der Pilze. Dazu gehören u. a. Entzündungshemmung sowie Blutzucker- und Blutdrucksenkung. Es ist eine Fülle von Informationen, mit denen die Autoren ihre Leser versorgen, darunter die unterschiedlichen Fallbeispiele von Patienten, bei denen entsprechende Therapien anschlugen und die Fotos der zwölf Heilpilze.

Beate Berg, Prof. Jan I. Lelley: Apotheke der Heilpilze. Naturaviva Verlag. 216 S., pb, 19,90 €.

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