Bundeswehr liefert erste Hilfsgüter in den Nordirak

36 Tonnen humanitäre Hilfsgüter befinden sich auf dem Weg in den Irak

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Bundeswehr hat ihren Einsatz gestartet. Mit vier Flugzeugen liefert sie Hilfsgüter in den Irak. Verteidigungsministerin von der Leyen spricht von weiteren Flügen - mit eventuell militärischer Ausrüstung.

Berlin/Hohn. Die Bundeswehr hat mit Hilfsflügen in den Nordirak begonnen. Die ersten vier Transall-Maschinen der Luftwaffe starteten am Freitagmorgen vom Militärflugplatz Hohn in Schleswig-Holstein aus nach Erbil, wie das Bundesverteidigungsministerium in Berlin mitteilte. An Bord der Transportflugzeuge sind den Angaben zufolge insgesamt 36 Tonnen an humanitären Hilfsgütern wie Medikamente, Lebensmittel und Decken.

Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen nähmen in Erbil die Lieferungen in Empfang und gewährleisteten die weitere Verteilung, hieß es. Weitere Hilfslieferungen sind nach Worten einer Sprecherin in Vorbereitung. Wann sie losgeschickt werden, steht noch nicht fest.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die zum Start der Maschinen auf den Flugplatz n der Nähe von Rendsburg gereist war, sagte am Morgen in der ARD, die Frage nach Waffenlieferungen stelle sich akut nicht. Allerdings werde geprüft, ob Deutschland Ausrüstungsgegenstände wie Helme und Schutzwesten oder auch Fahrzeuge wie Unimogs liefern könne. epd/nd

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