Politischer Hintergrund bei Abgeordneten-Mord in Venezuela vermutet

  • Lesedauer: 1 Min.

Rio. Der Mord an einem Abgeordneten in Venezuela hat womöglich einen politischen Hintergrund. Die Union der Südamerikanischen Staaten UNASUR befürchtet, dass kolumbianische Paramilitärs hinter dem Verbrechen stecken. Die Ermordung des jungen Abgeordneten Robert Serra sei »ein besorgniserregender Hinweis auf die Infiltration kolumbianischer Paramilitärs« im Nachbarland Venezuela, erklärte UNASUR-Generalsekretär Ernesto Samper. Der Abgeordnete der sozialistischen Regierungspartei PSUV, Roberto Serra, war in der Nacht zum Donnerstag in seinem Haus in der Hauptstadt Caracas getötet worden. Die Unbekannten töteten auch seine Lebensgefährtin María Herrera. Die Polizei sprach von einem »makabren Auftragsmord«. Der 27-jährige Serra war ein landesweit bekannte Verfechter der »Bolivarianischen Revolution« des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.