Von der Leyen unter Druck
Schnelle Entscheidung über Kampfdrohnen gefordert
Berlin. Koalitionspolitiker haben Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) aufgefordert, schnell über die Beschaffung von bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr zu entscheiden. »Im letzten Jahr haben wir eine gesellschaftliche Debatte über die Notwendigkeit von bewaffnungsfähigen Drohnen geführt und uns klar für den Bedarf dieser Fähigkeit ausgesprochen«, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Union, Henning Otte (CDU), der »Welt am Sonntag«. Ähnlich äußerte sich dessen SPD-Kollege Rainer Arnold. Beide Politiker sprachen sich für ein Leasingmodell aus.
Nach Informationen der Zeitung sollen im geheimen Teil des Wehretats bereits 323 Millionen Euro für Beschaffung und Anpassungsentwicklung von drei Kampfdrohnen und zwei Bodenkontrollstationen eingeplant sein. Demnach stehen zwei Modelle zur Auswahl: Die US-amerikanische Drohne Predator B und die israelische Heron TP. Beide unbemannte Flugkörper können Waffen tragen. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.