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Linksfraktionschefs gegen Olympia-Bewerbung

Hamburger Politikerin Heyenn: Werden Spiele unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht unterstützen / Kritik an Kosten und fehlender Nachhaltigkeit

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Linksfraktionen von Bund und Ländern haben sich gegen Olympische Spiele in Deutschland unter den bisherigen Voraussetzungen ausgesprochen. »Wir sind uns mit den Berliner Mitgliedern der Linken einig, dass Olympische Spiele nur kommen können, wenn sie nachhaltig sind, wenn die Kosten transparent und niedrig sind«, sagte Hamburgs Linken-Fraktionsvorsitzende Dora Heyenn am Samstag am Rande der Konferenz der Fraktionsvorsitzenden. Bislang sehe es danach nicht aus, meinte sie. Gebraucht werde mehr Sport anstelle von Geschäften mit dem Sport, betonte Heyenn. »In der Stadt, in der es eine Elbphilharmonie mit all den finanziellen Katastrophen gibt (...), können wir es den Hamburgerinnen und Hamburgern eigentlich nicht zumuten, sich hier in ein finanzielles Abenteuer zu begeben«, sagte sie. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will am 21. März entscheiden, ob Hamburg oder Berlin in das Bewerberrennen um die Olympischen Spiele 2024 geschickt werden soll. dpa/nd

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