»Hey krimineller Diktator«
Geflüchtete besetzen sudanesische Botschaft in Berlin
Berlin. In der Hauptstadt haben mehrere Geflüchtete die sudanesische Botschaft besetzt. Ein Großaufgebot der Polizei sicherte das Gelände ab. Die Flüchtlinge fordern, dass der wegen des Verdachts von Menschenrechtsverstößen mit internationalem Haftbefehl gesuchte Machthaber im Sudan, Omer Al Bashir, zur Verantwortung gezogen wird.
In einer Presseerklärung werfen sie der sudanesischen Regierung vor, die Bevölkerung gezielt zu unterdrücken. Sie fordern daher von der deutschen Bundesregierung, die Zusammenarbeit mit dem Sudan sofort zu beenden und allen Sudanesen ein Asyl in Deutschland zu gewähren.
Die Geflüchteten protestieren bereits seit 24. Mai 2014 in Hannover für eine gerechtere Asylpolitik und gegen die enge Zusammenarbeit zwischen der sudanesischen Regierung und der Deutschen.
Refugees kommen gut gelaunt raus aus der Botschaft. #Besetzung #Kudamm #Sudan pic.twitter.com/kexI0aSA0W
— Aktion Camouflage (@AntifaRLB) February 11, 2015
Presse Konferenz vor der Sudanesischen Botschaft hat begonnen. Presse nicht rein gelassen. #MoneyKills pic.twitter.com/nahff3m5qV
— Bündnis gg Rassismus (@BueGeRa) February 11, 2015
Viele Wannen & Bullen an der Botschaft vom Sudan. #Refugees #Besetzung #Kudamm pic.twitter.com/oSLAcpA8jI
— Aktion Camouflage (@AntifaRLB) February 11, 2015
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