Roland Links mit 84 gestorben

Verleger war eine der prägenden Figuren der DDR-Literaturszene

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Verleger Roland Links, eine der prägenden Figuren der DDR-Literaturszene, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Das teilte der Berliner Christoph Links Verlag am Mittwoch mit. Der studierte Germanist war von 1954 bis 1978 Lektor im Berliner Verlag Volk und Welt, wo er unter anderem mit Fritz J. Raddatz die Werkausgabe von Kurt Tucholsky betreute. Als Herausgeber war er für Bände zur internationalen Literatur des 20. Jahrhunderts, insbesondere aus Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland verantwortlich. Von 1979 bis 1990 leitete er die Verlagsgruppe Kiepenheuer in Leipzig, anschließend war er bis 1992 Geschäftsführer des Leipziger Insel Verlags. Nach der Wende bereitete Links die Fusion des ost- und westdeutschen Buchhändlerverbands zum Börsenverein des Deutschen Buchhandels vor. Er starb am Dienstag in Leipzig. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -