»Furchtloser Wächter« in der Westukraine
300 US-Soldaten beginnen Manöver und Ausbildung von Regierungstruppen
Lwiw. Im Westen der Ukraine haben 300 US-Soldaten im Beisein von Präsident Petro Poroschenko mit einem Manöver und der Ausbildung von Regierungstruppen begonnen. Die US-Militärhilfe sei Teil der Partnerschaft zwischen Kiew und Washington, sagte Poroschenko zu Beginn der Operation »Fearless Guardian« (Furchtloser Wächter). Der Konflikt im Donbass sei »nicht nur ein Krieg für die Unabhängigkeit der Ukraine, sondern ein Kampf um Freiheit und Demokratie in Europa und in der ganzen Welt«, betonte er in Jaworiw nahe Lwiw (Lemberg).
Die US-Militärs sollen in den kommenden Monaten rund 900 ukrainische Soldaten für den Kampf gegen die »prorussischen Separatisten« in der Ostukraine ausbilden. Russland und die Aufständischen sehen angesichts der zunehmenden Präsenz westlicher Truppen die Gefahr einer neuen Gewalteskalation im Donbass.
In der Ukraine arbeiten auch Dutzende britische Militärausbilder. Zudem werden mehr als 200 Soldaten aus Kanada erwartet. Poroschenko sagte, dass sich künftig noch Soldaten aus Polen sowie »vielen anderen Ländern« an der Ausbildung des Militärs beteiligen würden. Er hofft zudem auf Waffenlieferungen. Die US-Soldaten waren in der vergangenen Woche im Internationalen Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit in Jaworiw nahe Lwiw angekommen. dpa/nd
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