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Bangladesch: Gelder für Opfer von eingestürzter Textilfabrik fehlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Zehn Wochen nach dem Versprechen von Kanzlerin Angela Merkel, Geld für Opfer des Einsturzes einer Textilfabrik in Bangladesch einzutreiben, fehlen immer noch große Beträge. Der entsprechende Opferfonds wartet auf rund fünf Millionen Euro, wie der DGB-Chef Reiner Hoffmann der dpa sagte. Mehr Schutz von Arbeitnehmern in der globalisierten Produktion ist auch offiziell Thema des G7-Gipfels am Wochenende. Merkel hatte auf einer Gewerkschaftsveranstaltung zur deutschen G7-Präsidentschaft im März angekündigt, fehlende Millionen einzuwerben. Dem Fonds für die Hinterbliebenen fehlten nach Gewerkschaftsangaben damals noch rund neun Millionen US-Dollar (gut acht Millionen Euro). Mehr als 1000 Menschen waren vor zwei Jahren gestorben, als eine Fabrik für Kleider auch für den europäischen Markt in Bangladesch einstürzte. dpa/nd

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