Opium-Produktion enorm gestiegen

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Wien. Weltweit wird derzeit nach Angaben der UNO so viel Opium produziert wie seit den 30er Jahren nicht mehr, was sich auch in einem zunehmenden Heroinkonsum äußert. In ihrem jährlichen Drogenbericht beklagte das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Freitag vor allem die gestiegene Anbaufläche in Afghanistan. Demnach wuchsen im vergangenen Jahr in dem Land am Hindukusch auf 224 000 Hektar Mohnpflanzen. Weltweit wurde dem UN-Bericht zufolge auf fast 311 000 Hektar Schlafmohn angebaut. Die geschätzte Herstellung von Opiaten verdoppelte sich demnach von 3700 Tonnen im Jahr 2012 auf mehr als 7500 Tonnen im Jahr 2014. Wegen der höheren Produktion stiegen auch der Konsum von Opiaten sowie die Zahl der Todesfälle durch den Konsum besonders in den USA, China und in Großbritannien, erklärte die UNODC. AFP/nd

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