Streik bei Londoner U-Bahn

Streit um Bedingungen der Nachtarbeit an Wochenenden

  • Lesedauer: 1 Min.
Nichts geht mehr in London. Oder besser gesagt: Man muss laufen: Die Londoner U-Bahn-Fahrer sind in den Streik getreten. Sie kämpfen gegen die geplanten Arbeitsbedingungen bei der Nachtarbeit an Wochenenden.

London. Ein 24-stündiger Streik bei der Londoner U-Bahn hat den Berufsverkehr der Metropole ausgebremst. Bereits am frühen Morgen waren Vorstadtzüge, Stadtbahnen und Busse am Donnerstag überfüllt. Viele Pendler äußerten ihren Ärger in Sozialen Netzwerken: »Drei Stunden später hab ich es endlich zur Arbeit geschafft«, twitterte eine Nutzerin, »Ich bin so froh, dass ich heute von zu Hause aus arbeiten darf« eine andere. Seit Mittwochabend sind die 270 Stationen der »Tube« genannten U-Bahn geschlossen, erst am Freitagmorgen sollen die Bahnen wieder fahren.

Grund für den zweiten Streik innerhalb von vier Wochen ist Streit über den Nachtverkehr der »Tube« an Wochenenden, der Mitte September beginnen soll. Bislang fahren nur Nachtbusse in London. Die Angestellten der U-Bahn sind mit den Bedingungen dafür nicht einverstanden. Um Pendler und Touristen in der Urlaubszeit halbwegs zügig ans Ziel zu bringen, setzte die Verkehrsgesellschaft 250 Busse zusätzlich ein. dpa/nd

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