EU sagt Kiew Hilfe zu

Litauen schult ukrainische Scharfschützen

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko wird in den kommenden Tagen zu politischen Gesprächen in Brüssel erwartet. EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker habe am Dienstag mit Poroschenko telefonisch die aktuelle Lage in der Ukraine sowie die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens erörtert, sagte eine Sprecherin. Dabei hätten die beiden Politiker auch beschlossen, sich bis Ende des Monats in Brüssel zu treffen.

Die EU unterstützt die pro-westliche Regierung der Ukraine unter anderem mit Geld für ihre Reformbemühungen. Das Land steht auch wegen der am Boden liegenden Wirtschaft und des Bürgerkriegs im Osten des Landes am Rande der Staatspleite. Die Aufständischen haben im Osten wichtige Industriestandorte unter ihrer Kontrolle.

Die litauische Armee wird nach einer entsprechenden Bitte der Kiewer Regierung 23 ukrainische Militärausbilder schulen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Vilnius liegen die Schwerpunkte der Übungen bei der Ausbildung von Scharfschützen und dem Häuserkampf in Wohngebieten. An dem zweiwöchigen Training nähmen ukrainische Soldaten teil, die beim militärischen Einsatz gegen »Separatisten in der Ostukraine« im Einsatz waren, hieß in einer am Dienstag in Vilnius veröffentlichten Mitteilung. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal