Werbung

Wieder Turnhallen für Asylsuchende

  • Lesedauer: 1 Min.

Zwei Sportstätten werden aufgrund des aus Bayern angekündigten Eintreffens von weiteren Flüchtlingen kurzfristig als Notunterkünfte eingesetzt. Der Sonderzug wird am Regionalbahnhof Flughafen Schönefeld erwartet. Von dort sollen die Flüchtlinge mit Bussen in die Sporthallen gebracht werden. Wie die Sozialverwaltung am Donnerstag mitteilte, stehen die betreffenden Sporthallen im Horst-Korber-Zentrum des Olympiaparks Berlin ab diesem Freitag zur Verfügung. Insgesamt können hier je 500 Flüchtlinge vorübergehend untergebracht werden. Die Suche nach weiteren Notunterkünften werde fortgesetzt, hieß es.

Die beiden Hangars auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof kommen einem Medienbericht zufolge für diesen Zweck vorerst nicht in Frage. Das größte Problem dort seien die fehlenden Sanitäreinrichtungen, berichtete die »Berliner Zeitung« unter Berufung auf Informationen aus dem Senat.

Erst am Dienstag wurde in Marzahn eine weitere Notunterkunft am Glambecker Ring eröffnet. Die NPD hielt am Mittwochabend eine Kundgebung nahe der Unterkunft ab. Als ein erster Bus mit Flüchtlingen eintraf, wurden diese von Helfern begrüßt. Etwa vier Neonazis versuchten, die Ankunft eines zweiten Busses zu behindern, erfolglos. Sie wurden von der Polizei beiseite geschoben. dpa/nd

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.