Zweiter Prozess zum »Schienenkartell«
Bochum. Vier Jahre nach der Aufdeckung des »Schienenkartells« hat vor dem Bochumer Landgericht am Montag der zweite Prozess begonnen. Angeklagt sind sieben Ex-Manager aus der Stahlbranche - darunter zwei Ex-Vorstände von ThyssenKrupp. Sie sollen zwischen 2006 und 2011 Preise und Quoten für die Lieferungen von Schienen abgesprochen haben. Der Schaden für die Deutsche Bahn (DB) soll im dreistelligen Millionenbereich liegen. Einer der Vorstände ist wegen Bestechung eines Einkäufers der DB vorbestraft. ThyssenKrupp hat nach Bekanntwerden der Absprachen 2011 eine Kartellbuße von 191 Millionen Euro gezahlt. Hinzu kam Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe. dpa/nd
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