Ermittlungen gegen IWF-Chefin eingestellt

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Paris. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, kann in einer Finanzaffäre auf ein Ende der gegen sie gerichteten Ermittlungen hoffen. Der zuständige Staatsanwalt beantragte nach Angaben aus informierten Kreisen vom Dienstagabend eine Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen die frühere französische Finanzministerin. Die Affäre um eine umstrittene Entschädigungszahlung an den Geschäftsmann Bernard Tapie verfolgt Lagarde bereits seit einigen Jahren. Ihr wird in dem Fall um eine staatliche Schadenersatzzahlung von mehr als 400 Millionen Euro an Tapie »Nachlässigkeit« vorgeworfen. Nun muss der Gerichtshof der Republik in Paris entscheiden, ob er dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf eine Verfahrenseinstellung folgt. AFP/nd

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