Filmstarts der Woche

  • Lesedauer: 3 Min.

Der letzte Wolf

Regie: Jean-Jacques Annaud. China 1967: Der Student Chen Zhen wird in die Innere Mongolei geschickt. Hier, im grenzenlosen Grasland, soll er den Schäfern Lesen und Schreiben beibringen. Doch seine Leidenschaft gilt vom ersten Tag der archaischen Wildnis und dem von den Nomaden am meisten gefürchteten und am meisten verehrten Tier: dem Wolf. Allen Warnungen zum Trotz beobachtet Chen Zhen heimlich die stürmischen Raubzüge der Wolfsrudel. So wird er Zeuge urgewaltiger Jagdszenen. Als aus Peking der Befehl eintrifft, die Wölfe als Gefahr für Vieh und Mensch auszuschalten und alle Wolfsjungen zu töten, rettet Chen Zhen einen jungen Wolf und zieht ihn auf. Es entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen dem jungen Mann und dem kleinen Tier, doch das Wolfsrudel vergisst nicht, was ihm genommen wurde.

Macho Man

Regie: Christof Wahl. Daniel (Christian Ulmen) weiß genau, was Frauen wollen: ein selbstbewusstes männliches Auftreten und gestählte Muskeln - all das, womit er leider nicht dienen kann, denn Daniel wurde von seinen 68er-Eltern zum Weichei und Frauenversteher erzogen. Doch im Urlaub in der Türkei passiert ein Wunder: Die bezaubernde Aylin (Aylin Tezel), in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich ausgerechnet für ihn - den Schattenparker, den intellektuellen Warmduscher. Doch zurück in Deutschland wird er bald auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Wie überlebt ein Frauenversteher in einer Welt voller Machos? Da hilft nur eins - ein Macho-Crashkurs von Aylins Bruder Cem (Dar Salim).

8 Sekunden - Ein Augenblick Unendlichkeit

Regie: Ömer Faruk Sorak. In ihrem Alltagsleben ist Esra eine junge deutsch-türkische Frau mit viel Temperament. Sie liebt ihre Familie, aber fühlt sich in ihren Beziehungen eingeengt und lehnt sich gegen die Regeln auf. Sie hat das Gefühl, dass ihr etwas fehlt, dass es mehr geben muss als das, was sie bisher kannte - eine Liebe, die grenzenlos ist. In ihrer zweiten Welt, in die sie eintaucht, wenn sie schläft, versucht sie die Identität eines rätselhaften Mannes zu entschlüsseln, der sie in ihren Träumen besucht. Ist er bei ihr, fühlt sie sich geborgen. Aber je mehr sie versucht, ihre Träume zu verstehen, umso mehr beeinflussen sie ihr Leben. Während sie im wirklichen Leben immer mehr Widerständen begegnet, kommt sie im Traum ihrem Geheimnis immer näher. Aber was wäre, wenn ihre Träume und die Realität nie voneinander getrennt waren?

Aus unerfindlichen Gründen

Regie: Gábor Reisz. Aron hat studiert, ist arbeitslos und wird von seiner Freundin verlassen. Alle anderen haben ein Leben - was hat er? Eltern, die ihn herumkommandieren, Freunde zum Abhängen, Saisonjobs fürs Taschengeld. Als er dreißig wird und mit einem Ticket nach Lissabon in der Hand aufwacht, ändert sich einiges. nd

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