Brandanschlag auf Wohnhaus

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Woldegk. Nach einem Brand in einem Flüchtlingshaus in Woldegk in Mecklenburg-Vorpommern hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Es werde geprüft, ob Hinweise auf einen politisch motivierten Hintergrund vorliegen, teilte das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Dienstag mit. Ein Brandspezialist sollte am Dienstag den Tatort untersuchen.

Bei dem Feuer am Montagabend mussten 35 Menschen ihre Wohnungen verlassen, darunter zehn Flüchtlinge. Ein 76-jähriger Mann und ein 14-jähriges Mädchen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Nach ersten Ermittlungen haben unbekannte Täter in Kellerräumen Feuer gelegt.

Da der Qualm ins Treppenhaus zog, war den Bewohnern nach Angaben der Polizei der Fluchtweg abgeschnitten. Die Feuerwehr musste die Menschen über Drehleitern retten. Das Wohnhaus ist den Angaben zufolge für unbestimmte Zeit unbewohnbar, da Versorgungs- und Entsorgungsleitungen beschädigt sind. Die Stadt Woldegk hat Notunterkünfte zur Verfügung gestellt. epd/nd

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