DGB will mehr Personal für öffentlichen Dienst
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert deutlich mehr Personal für den öffentlichen Dienst. Auf dem diesjährigen Schöneberger Forum sagte DGB-Vize Elke Hannack: Es fehlten 24 000 LehrerInnen sowie 14 000 ErzieherInnen, bei der Polizei wurden in den letzten Jahren 16 000 Stellen abgebaut. »Der öffentliche Dienst arbeitet am Limit«. Es brauche eine Abkehr von der Kürzungspolitik, sagte die Gewerkschafterin weiter. In den letzten 15 Jahren seien mindestens zehn Prozent der Stellen abgebaut worden. Nur noch 10,6 Prozent der Beschäftigten arbeiteten im öffentlichen Dienst. Damit liege Deutschland fünf Prozentpunkte unter dem OECD-Durchschnitt, kritisierte Hannack. Das Schöneberger Forum ist die Jahrestagung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und wird in Kooperation von DGB und der Hans-Böckler-Stiftung veranstaltet.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.