ifo Institut: Osten kommt nicht voran

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Erfurt. Der wirtschaftliche Aufholprozess zwischen Ost- und Westdeutschland kommt laut einem Gutachten des Dresdner ifo Instituts nicht voran. Dieser Prozess sei in den letzten Jahren »nahezu vollständig zum Erliegen gekommen«, zitierte die »Thüringer Allgemeine« aus der noch unveröffentlichten Studie, die im Auftrag der Landesregierungen von Thüringen und Sachsen erstellt wurde. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner im Osten betrage 67 Prozent des westdeutschen Durchschnitts. Die Wissenschaftler verweisen dem Zeitungsbericht zufolge auf das Fehlen von Großunternehmen und eine unterdurchschnittliche Innovationskraft. Hauptgründe seien die »ungleichen Ausgangsbedingen nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung«. Hinzu komme der drastische Bevölkerungsrückgang, der die neuen Länder besonders stark treffe. dpa/nd

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