ifo Institut: Osten kommt nicht voran

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Der wirtschaftliche Aufholprozess zwischen Ost- und Westdeutschland kommt laut einem Gutachten des Dresdner ifo Instituts nicht voran. Dieser Prozess sei in den letzten Jahren »nahezu vollständig zum Erliegen gekommen«, zitierte die »Thüringer Allgemeine« aus der noch unveröffentlichten Studie, die im Auftrag der Landesregierungen von Thüringen und Sachsen erstellt wurde. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner im Osten betrage 67 Prozent des westdeutschen Durchschnitts. Die Wissenschaftler verweisen dem Zeitungsbericht zufolge auf das Fehlen von Großunternehmen und eine unterdurchschnittliche Innovationskraft. Hauptgründe seien die »ungleichen Ausgangsbedingen nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung«. Hinzu komme der drastische Bevölkerungsrückgang, der die neuen Länder besonders stark treffe. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.