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Nein zum Stacheldraht: Protest gegen Festung Europa

Aktion gegen Flüchtlingsabwehr an slowenisch-kroatischer Grenze: »Symbol der Schande«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag gegen einen zur Abwehr von Flüchtlingen aus der Festung Europa errichteten Stacheldrahtzaun an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien protestiert. An der Kundgebung in der Nähe der beiden Grenzübergänge Dragonja und Brezovica unweit der Adriaküste beteiligten sich Anwohner beider Länder, wie ein AFP-Reporter berichtete. Eine kroatische Demonstrantin nannte die Stacheldrahtabsperrung ein »Symbol der Schande im 21. Jahrhundert«. In Brezovica schmückten die Demonstranten die Sperranlage mit Weihnachtsdekorationen, in Dragonja improvisierten sie ein Volleyballmatch mit Teams dies- und jenseits der Grenze. Die Grenze zwischen den beiden Staaten des ehemaligen Jugoslawien ist rund 670 Kilometer lang. Seit November wurde auf einer Strecke von 140 Kilometern Stacheldraht in Schulterhöhe verlegt, um Flüchtlinge auf ihrem Weg durch Europa abzuhalten. Agenturen/nd

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