Viele Flüchtlinge im Osten ziehen weiter

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Saarbrücken. Aus den Erstaufnahme-Einrichtungen in Ostdeutschland »verschwinden« nach einem Zeitungsbericht Tausende Flüchtlinge bereits in den ersten Tagen. Bis zu 30 Prozent der auf die neuen Bundesländer verteilten Flüchtlinge würden die dortigen Einrichtungen in den ersten Tagen nach ihrer Ankunft schon wieder verlassen, ergab eine Umfrage der »Saarbrücker Zeitung« bei den Innenministerien der ostdeutschen Länder. Demnach kamen in diesem Jahr bisher rund 30 300 Flüchtlinge nach Brandenburg, aber nur rund 24 600 sind derzeit dort untergebracht. Der Rest sei »einfach verschwunden«, zitierte das Blatt einen Regierungsvertreter. Vermutet wird demnach, dass die Menschen in die Großstädte, zu Verwandten in anderen deutschen Regionen oder in andere europäische Staaten gehen würden. Flüchtlinge werden in Deutschland nach einem bestimmten Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Grundsätzlich sollen Asylbewerber in der Erstaufnahme bleiben, bis über ihre Anträge entschieden ist. AFP/nd

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