Werbung

Flüchtlinge sollen sich bekennen

Nach der CDU will nun auch die CSU eine Integrationspflicht einführen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Wer nach Deutschland kommt, soll sich integrieren müssen und bei Verweigerung notfalls bestraft werden. Eine solche Integrationspflicht fordert nach der CDU nun auch die CSU. Jeder müsse sich »individuell im Rahmen einer Integrationsvereinbarung zu unseren Werten, unserer Rechtsordnung und den Regeln eines friedlichen Zusammenlebens bekennen«, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Beschlussvorlage für die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe Anfang Januar. Die Abgeordneten der CSU im Bundestag treffen sich traditionell zum Jahresbeginn im bayerischen Wildbad Kreuth.

Für eine Integrationspflicht für Flüchtlinge plädierte auch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). »Integration muss verbindlich sein«, sagte sie der »Passauer Neuen Presse« vom Montag. »Wer dauerhaft hier bleibt, muss unsere Sprache lernen, unser Wertesystem kennen und die Regeln der Demokratie akzeptieren.« Agenturen/nd

Seiten 6 und 11

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.