Wieder sterben viele Flüchtlinge in der Ägäis

Zwei Boote mit Geflüchteten auf dem Weg nach Europa gekentert / Küstenwache: Viele Menschen noch vermisst

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Berlin. In der Ägäis sind am frühen Freitagmorgen erneut zahlreiche Flüchtlinge beim Kentern von zwei Booten auf dem Weg nach Europa ums Leben gekommen. Die griechische Küstenwache entdeckte vor der Insel Farmakonisi bisher sieben Leichen. Darunter waren auch sechs Kinder. 41 Menschen konnten gerettet werden. Dutzende wurden noch vermisst. Wenige Seemeilen weiter südlich vor der Insel Kalolimnos kenterte ein anderes Flüchtlingsboot. Dort seien 14 Menschen ums Leben gekommen, berichtete das staatliche Fernsehen unter Berufung auf die Küstenwache. Unklar sei, wieviele Menschen an Bord gewesen seien. 26 Menschen überlebten das Unglück vor Kalolimnos. Sie sagten den Behörden, an Bord des gekenterten Bootes seien zwischen 70 und 100 Menschen gewesen. An der Such- und Rettungsaktion nahmen drei Hubschrauber und mehrere Fischer sowie Patrouillenboote der Küstenwache und der europäischen Grenzschutzagentur Frontex teil. Agenturen/nd

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