Jede zweite Arztpraxis rollstuhlgerecht
Schwerin. Nicht einmal die Hälfte der Arztpraxen in Mecklenburg-Vorpommern ist für Rollstuhlfahrer ohne weiteres erreichbar. Doch mit 49,5 Prozent rollstuhlgerechten Niederlassungen liegt das Land im Bundesvergleich mit Abstand an der Spitze, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Auf Platz 2 kommt Bremen mit 39,4 Prozent, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 34,9 Prozent. Für die Erhebung wurde das vdek-Onlineportal »Arztlotse« ausgewertet, bei dem Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Behandler in Medizinischen Versorgungszentren gemeldet sind. Allerdings habe das Land bei anderen Parametern, wie behindertengerechten Parkplätzen oder Orientierungshilfen für Sehbehinderte noch Nachholbedarf, sagte ein vdek-Sprecher. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.