Gastautor*innen

Leo Fischer

Leo Fischer

Der gebürtige Münchener war von 2008 bis 2013 Chefredakteur der Satirezeitschrift »Titanic«. Er ist regelmäßiger Autor mehrerer Zeitungen - für »nd« schreibt er die vierzehntägige Kolumne »Die Stimme der Vernunft«.

Aktuelle Beiträge von Leo Fischer:
Für Sahra Wagenknecht ist das Selbstbestimmungsgesetz nicht mehr als Ausdruck einer Ideologie.
Bündnis Sahra Wagenknecht: Die Normalen und die Anderen

Das BSW zeigt sich als Alternative für Leute, die rechts wählen, aber den linken Habitus nicht ablegen wollen. Die Gender-Verbote mit Engels-Zitaten begründen wollen statt mit der Bibel, kommentiert Leo Fischer.

Manchmal ist auch die beste Vorbereitung auf einen Restaurantbesuch vergeblich.
Befriedigte Genervtheitserwartung

Drei feine Personen im Restaurant nervt die Sprachbarriere, das Warten und das Essen an sich. Auf das Wort »teilen« reagieren sie fassungslos. Ihre Erwartung des Unglücks wird erfüllt.

Britische Royals: Makellose Bedeutungsleere

Was ist eigentlich mit Kate, Prinzessin von Wales, passiert? Ein allzu perfektes Bild der britischen Königsfamilie ließ die Spekulationen ins Kraut schießen.

Das Prinzip Bezahlkarte

Mit Bezahlkarten werden Menschen effektiv vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen – was man ihnen dann wieder zum Vorwurf machen kann, denn sie integrieren sich ja nicht!

Schöner abschieben mit der Ampel

Angesichts des verschärften Abschiebegesetzes bleibt vom »Nie wieder« faktisch übrig: Nie wieder darf rechtsradikale Politik nur von Rechtsradikalen gemacht werden.

AfD-Verbot: Fulminante Scheindebatte

In der CDU will schon deshalb niemand die AfD verbieten, weil man sich darin einrichtet, die AfD light zu sein, die Alternative der Alternative. Die CDU braucht die AfD als ideologischen Themenmotor.

Wünschen wir uns was!

Wir müssen lernen, gemeinsam Wunschzettel an die Politik zu schreiben! Wer seine Wünsche schon der möglichen Ablehnung anpasst, lässt sie sich ausreden wie das Kind an der Supermarktkasse die Quengelware.

Auf der Suche nach der normalen Zeit

Krisenmodus bedeutet letztlich: Eine kleinbürgerliche Existenzform schützt nicht mehr vor den Zumutungen des Weltgeschehens. Die Einschläge kommen näher. Habeck steht im Keller, um den alten Gasofen abzureißen.

Haushalt: Sparwut und Tesafilm

Angesichts eskalierender Klimasysteme wird jeder Euro, den man heute für die Schuldenbremse spart, in wenigen Jahrzehnten hundertfach nachgefordert. Eigentlich müsste man jetzt Geld ausgeben ohne Ende.

Ampel-Abschiebegesetz: Asyl ohne Recht

Es gibt Abgeordnete, die eine Politik beklagen, vor der zu schützen wir sie einst gewählt haben und die sie bruchlos fortsetzen – in einer gespielten Entrüstung über sich selbst.