Der gebürtige Münchener war von 2008 bis 2013 Chefredakteur der Satirezeitschrift »Titanic«. Er ist regelmäßiger Autor mehrerer Zeitungen - für »nd« schreibt er die vierzehntägige Kolumne »Die Stimme der Vernunft«.
Der Kapitalismus hat es zuletzt auch geschafft, dass die Sterne ihren Glanz verloren haben. Doch allen Dystopien und Milliardärsfantasien zum Trotz bleibt der Weltraum das Anderswo, das niemals eingelöst wird.
Oft treten gerade diejenigen, die sich in seligen Bafög-Zeiten durch ein Studium ein bürgerliches Leben aufbauen konnten, die Leitern weg, auf denen sie nach oben gekommen sind.
Wem ist damit genutzt, wenn Google CO2-neutral produziert, während sich auf seinen Servern die Klimalügen potenzieren? Und was nützt ein Diversitätsprogramm bei Meta, wenn sich in Facebook-Gruppen Nazis organisieren?
Die durch tausend Kompromisse und Abertausende Fördereuro butterweich gewordenen deutschen CSD-Organisator*innen fürchten, auf ihre Markenparade könnten eventuell noch politische Botschaften gezeigt werden.
Das Programm der AfD richtet sich gegen diejenigen, die die Drecksarbeit machen, Leute ohne Pass, von deren Ausbeutung das eigentliche AfD-Klientel weiter profitieren möchte.
Eine AfD-Regierung könnte kein menschenfeindlicheres Asylrecht aushecken als das jetzt in Deutschland bestehende. Und die Grünen spielen dabei bereitwillig mit.
Überall sucht man nach neuen Energiequellen. Das grenzenlose Vertrauen, das die SPD-Basis noch den offenkundigsten Opportunisten entgegenbringt, dürfte eine ebenso unerschöpfliche wie nachwachsende Energiequelle sein.
E-Mails aus der Feder des Springer-Chefs Mathias Döpfner zeigen, wie unbesorgt, ja enthemmt der Milliardär sein Imperium als politisches Machtinstrument einsetzte.