Redaktionsübersicht

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann arbeitet als freier Autor für die Wochenausgabe des »nd«. Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Seit 30 Jahren schreibt er für Zeitungen, seit 25 Jahren arbeitet er als Wirtschaftsredakteur, zuletzt für die »Frankfurter Rundschau«, die »Berliner Zeitung«, den »Kölner Stadtanzeiger« und das Wochenblatt »Freitag«. Seine Themenschwerpunkte liegen bei der »großen Wirtschaft«: Konjunktur und Krise, Finanzmärkte und Währungen, Handel und Verteilung. Kaufmann hat einige Bücher und zahlreiche Bildungsmaterialien verfasst, unter anderem zur Euro-Krise, zur Funktion der Finanzmärkte und zur Ungleichheit in Deutschland.

Aktuelle Beiträge von Stephan Kaufmann:
Immer im Dienst des Wachstums: Bundeskanzler Friedrich Merz beim Rundgang durch die internationale Automesse IAA Mobility.
Die wahre Staatsräson

Ist die Sicherheit Israels Teil der deutschen Staatsräson? Was ist überhaupt eine Staatsräson und verfügt Deutschland über eine? Das ist umstritten. Dabei gibt es etwas, das zweifellos den Status einer Staatsräson hat

Jupiter ist Europas erster Exascale-Supercomputer – das heißt, er wird mindestens eine Trillion Berechnungen pro Sekunde durchführen können.
EU: »Digitale Kolonie«

Die EU ist bei der künstlichen Intelligenz gegenüber den USA und China abgeschlagen. In Brüssel wird die Abhängigkeit von den großen Tech-Konzernen beklagt.

Artificial Intelligence: KI soll die Produktivität von Arbeitsplätzen massiv erhöhen
Intelligent, aber leider nicht profitabel

Microsoft, Amazon & Co. investieren Hunderte von Milliarden in Künstliche Intelligenz. Das treibt ihre Börsenwerte auf Billionenhöhe. Alle hoffen auf das große Produktivitätswunder durch KI. Aber noch bleibt es aus.

Der Moment der Wahrheit: Frankreichs Premier Francois Bayrou gibt am 15. Juli seine Spar- und Aufrüstungspläne bekannt.
Eine Lektion in Demokratie

Frankreichs Demokratie ist nicht in der Krise. Die Wahlen bringen nur nicht das, was die Politik von ihnen will: Eine eindeutige Ermächtigung der Regierung, mit der sie der Bevölkerung Opfer zumuten kann

Globale Überkapazitäten: Neue MG-Fahrzeuge im chinesischen Hafen von Lianyungang
Wettbewerbsfähigkeit – was ist das eigentlich?

Weltweit ist das Wirtschaftswachstum ungenügend, die Schulden steigen. In die härtere Konkurrenz ziehen die Standorte mit Sozialabbau, Steuersenkungen, längeren Arbeitszeiten, besserer Infrastruktur – und mit Aufrüstung.

Liberation Day: Anfang April veröffentlichte Trump seine Zolldrohung und ließ die Verhandlungen beginnen
Der Boss regelt das

Großbritannien, Vietnam, Indonesien, Japan – ein Land nach dem anderen beugt sich der US-amerikanischen Zolldrohung und macht Zugeständnisse. Bald ist auch die EU an der Reihe. Donald Trump kann ganz zufrieden sein.

Trumps Lektionen

Um seine Ziele durchzusetzen, greift der US-Präsident zu Zöllen. Seine Handelspolitik lehrt uns: Krieg ist Frieden, Verteidigung ist Angriff, Sicherheit schafft Unsicherheit, Abhängigkeit ist Macht und Macht ist Recht

Ein Airbus 400 M Transportflugzeug. Der Airbus-Konzern gilt als Modell für die europäische Industriekooperation
EU-Binnenmarkt: Konzerne als Waffen

Im Kampf um Macht und Geld besinnt sich die EU auf ihren Binnenmarkt: Seine Liberalisierung soll mächtige europäische Großunternehmen schaffen. Die militärische Ertüchtigung wird so durch eine ökonomische ergänzt.

Eine Weltmacht wird bewertet: Wertpapierhändler an der New Yorker Börse in der Wall Street
Schulden der USA: Weltmacht auf Kredit

Das riesige Finanzpaket von US-Präsident Donald Trump bedeutet Billionen neue Staatsschulden für die Vereinigten Staaten. Das befeuert die Zweifel an der Leitwährung US-Dollar. Eurpoa wittert eine »Chance« für den Euro.

Von außen dekorativ, von innen rentbel: Wohnhäuser in Berlin
Wissenschaftlich bewiesen: Vermieter haben recht

Mietpreisbremsen sind in der Bevölkerung beliebt. Das wundert Ökonomen. Denn sie halten es für wissenschaftlich erwiesen, dass Mietpreisbremsen schädlich sind – die Zustimmung zu ihnen müsse also auf Vorurteilen beruhen.

Nicht das, was die Regierung will: Kundgebung zum 1. Mai 2025 in Frankfurt am Main.
Angetreten zum Dienst am Wachstum

In Deutschland wird so viel gearbeitet wie noch nie. Dennoch will die Politik immer mehr Arbeit und schafft dafür die rechtlichen Voraussetzungen. Davon profitieren vor allem jene, die den Wohlstand produzieren lassen

Geordnet in Reih und Glied: Das schöne Familienleben hat eine klare Funktion in der Reproduktion der kapitalistischen Gesellschaft.
Heide Lutosch: »Der Kapitalismus fordert viel Liebe«

Familie ist alles? Im Interview spricht Heide Lutosch über die Leistungen, die Familien für den Staat erbringen sollen, über gehetzte Eltern, undankbare Kinder und die notwendige Vergesellschaftung der Sorgearbeit.

Die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft war früher eine Stärke, jetzt wird sie zur Last.
Koalitionsvertrag: Kaum gestartet, schon enttäuscht

Der schwarz-rote Koalitionsvertrag wird von Linken ebenso wie von Liberalen, Rechten und Unternehmen kritisiert. Kein Wunder – denn die Koalition widmet sich einem Problem, das sie nicht lösen kann.

Ein Zentrum der Dollar-Macht: Die Chicago Mercantile Exchange
Trumps Achillesferse

Noch ist der US-Dollar das Maß der kapitalistischen Dinge. Das darf auch der Präsident nicht gefährden. Denn ebenso wie die Weltmacht der USA die Dominanz ihrer Währung begründet, so ruht ihre Weltmacht auf dem Dollar.