Redaktionsübersicht

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann arbeitet als freier Autor für die Wochenausgabe des »nd«. Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Seit 30 Jahren schreibt er für Zeitungen, seit 25 Jahren arbeitet er als Wirtschaftsredakteur, zuletzt für die »Frankfurter Rundschau«, die »Berliner Zeitung«, den »Kölner Stadtanzeiger« und das Wochenblatt »Freitag«. Seine Themenschwerpunkte liegen bei der »großen Wirtschaft«: Konjunktur und Krise, Finanzmärkte und Währungen, Handel und Verteilung. Kaufmann hat einige Bücher und zahlreiche Bildungsmaterialien verfasst, unter anderem zur Euro-Krise, zur Funktion der Finanzmärkte und zur Ungleichheit in Deutschland.

Aktuelle Beiträge von Stephan Kaufmann:
Wessen Sicherheit? Der US-Flugzeugträger »USS Gerald R. Ford« kreuzt vor Venezuela
Kapitalismus, du Opfer

Der Wohlstand leidet unter geopolitischen Spannungen und Kriegen, sagen Ökonomen. Aber die herrschende Wirtschaftsweise führt diese Spannungen eben auch zwangsläufig herbei. Warum Kapitalismus und Krieg zusammengehören.

Bekommen die über 20 Millionen Rentner*innen in Deutschland zu viel vom volkswirtschaftlichen Kuchen? Zuletzt machten die Rentenausgaben gerade einmal 9,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.
Rente: Was ist das Drama?

Der Bundestag hat die Rentenreform der schwarz-roten Regierung beschlossen. Fünf Klarstellungen zu den Kosten der Alterung, der Absicherung älterer Menschen und Finanzierungsvarianten

Eine ATACMS im Artilleriewerk von Rheinmetall. Mit der Rakete zielt die Ukraine auf russisches Hinterland.
Ungefragt Ja sagen

Der Internationale Währungsfonds findet es okay, wenn die Bundesregierung ihren Militärhaushalt mit Schulden aufpumpt. Was qualifiziert eigentlich Ökonomen, sich zum Sinn und Unsinn von Aufrüstung zu äußern?

Durch russische Raketen zerstörte Gasförderanlage von Naftogaz
Ukraine: »Finanzielle Kriegsführung«

Die EU hat Russlands Devisenreserven eingefroren und will sie zur Unterstützung der Ukraine nutzen. Aber darf die EU überhaupt über Russlands Gelder verfügen? Diese Frage berührt die ganze Weltfinanzordnung.

All about Elon: Bei der Zukunft Teslas wird ganz auf den Erfolg des Firmenchefs gewettet – wofür diesem eine astronomische Prämie winkt.
Tesla-Chef Elon Musk verspricht den Kommunismus

Tesla-Chef Elon Musk ist bereits der reichste Mensch auf dem Globus – und wird bald wohl noch viel reicher. Als Belohnung verspricht Musk der Welt den Kommunismus. Der dürfte ihn allerdings seinen Reichtum kosten.

Dass es einen Gegensatz zwischen Reichtum und Armut gibt, kann schon mal aus dem Blick geraten, wenn ständig Junge gegen Alte oder Ausländer gegen Einheimische in Stellung gebracht werden.
Von der Kunst des Spaltens

Nicht nur in der »Stadtbild«-Kampagne werden Gruppen gegeneinander ausgespielt: Ausländer gegen Einheimische oder auch Mieter gegen Wohnungssuchende. So werden tatsächlich prägende Gegensätze zum Verschwinden gebracht.

Gleiche Landschaft, unterschiedliche Lebensverhältnisse: die USA (rechts des Zauns) und Mexiko
Fluchtursachen produzieren

Weniger Klimaschutz und Entwicklungshilfe, mehr Abschiebungen und Abschottung: Wie der Rechtstrend in den reichen Ländern das Elend im globalen Süden verstärkt und so das Grenzregime absehbar immer brutaler macht

Immer im Dienst des Wachstums: Bundeskanzler Friedrich Merz beim Rundgang durch die internationale Automesse IAA Mobility.
Die wahre Staatsräson

Ist die Sicherheit Israels Teil der deutschen Staatsräson? Was ist überhaupt eine Staatsräson und verfügt Deutschland über eine? Das ist umstritten. Dabei gibt es etwas, das zweifellos den Status einer Staatsräson hat

Jupiter ist Europas erster Exascale-Supercomputer – das heißt, er wird mindestens eine Trillion Berechnungen pro Sekunde durchführen können.
EU: »Digitale Kolonie«

Die EU ist bei der künstlichen Intelligenz gegenüber den USA und China abgeschlagen. In Brüssel wird die Abhängigkeit von den großen Tech-Konzernen beklagt.

Artificial Intelligence: KI soll die Produktivität von Arbeitsplätzen massiv erhöhen
Intelligent, aber leider nicht profitabel

Microsoft, Amazon & Co. investieren Hunderte von Milliarden in Künstliche Intelligenz. Das treibt ihre Börsenwerte auf Billionenhöhe. Alle hoffen auf das große Produktivitätswunder durch KI. Aber noch bleibt es aus.

Der Moment der Wahrheit: Frankreichs Premier Francois Bayrou gibt am 15. Juli seine Spar- und Aufrüstungspläne bekannt.
Eine Lektion in Demokratie

Frankreichs Demokratie ist nicht in der Krise. Die Wahlen bringen nur nicht das, was die Politik von ihnen will: Eine eindeutige Ermächtigung der Regierung, mit der sie der Bevölkerung Opfer zumuten kann

Globale Überkapazitäten: Neue MG-Fahrzeuge im chinesischen Hafen von Lianyungang
Wettbewerbsfähigkeit – was ist das eigentlich?

Weltweit ist das Wirtschaftswachstum ungenügend, die Schulden steigen. In die härtere Konkurrenz ziehen die Standorte mit Sozialabbau, Steuersenkungen, längeren Arbeitszeiten, besserer Infrastruktur – und mit Aufrüstung.

Liberation Day: Anfang April veröffentlichte Trump seine Zolldrohung und ließ die Verhandlungen beginnen
Der Boss regelt das

Großbritannien, Vietnam, Indonesien, Japan – ein Land nach dem anderen beugt sich der US-amerikanischen Zolldrohung und macht Zugeständnisse. Bald ist auch die EU an der Reihe. Donald Trump kann ganz zufrieden sein.

Trumps Lektionen

Um seine Ziele durchzusetzen, greift der US-Präsident zu Zöllen. Seine Handelspolitik lehrt uns: Krieg ist Frieden, Verteidigung ist Angriff, Sicherheit schafft Unsicherheit, Abhängigkeit ist Macht und Macht ist Recht

Ein Airbus 400 M Transportflugzeug. Der Airbus-Konzern gilt als Modell für die europäische Industriekooperation
EU-Binnenmarkt: Konzerne als Waffen

Im Kampf um Macht und Geld besinnt sich die EU auf ihren Binnenmarkt: Seine Liberalisierung soll mächtige europäische Großunternehmen schaffen. Die militärische Ertüchtigung wird so durch eine ökonomische ergänzt.