Redaktionsübersicht

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann arbeitet als freier Autor für die Wochenausgabe des »nd«. Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Seit 30 Jahren schreibt er für Zeitungen, seit 25 Jahren arbeitet er als Wirtschaftsredakteur, zuletzt für die »Frankfurter Rundschau«, die »Berliner Zeitung«, den »Kölner Stadtanzeiger« und das Wochenblatt »Freitag«. Seine Themenschwerpunkte liegen bei der »großen Wirtschaft«: Konjunktur und Krise, Finanzmärkte und Währungen, Handel und Verteilung. Kaufmann hat einige Bücher und zahlreiche Bildungsmaterialien verfasst, unter anderem zur Euro-Krise, zur Funktion der Finanzmärkte und zur Ungleichheit in Deutschland.

Aktuelle Beiträge von Stephan Kaufmann:
Eine Weltmacht wird bewertet: Wertpapierhändler an der New Yorker Börse in der Wall Street
Schulden der USA: Weltmacht auf Kredit

Das riesige Finanzpaket von US-Präsident Donald Trump bedeutet Billionen neue Staatsschulden für die Vereinigten Staaten. Das befeuert die Zweifel an der Leitwährung US-Dollar. Eurpoa wittert eine »Chance« für den Euro.

Von außen dekorativ, von innen rentbel: Wohnhäuser in Berlin
Wissenschaftlich bewiesen: Vermieter haben recht

Mietpreisbremsen sind in der Bevölkerung beliebt. Das wundert Ökonomen. Denn sie halten es für wissenschaftlich erwiesen, dass Mietpreisbremsen schädlich sind – die Zustimmung zu ihnen müsse also auf Vorurteilen beruhen.

Nicht das, was die Regierung will: Kundgebung zum 1. Mai 2025 in Frankfurt am Main.
Angetreten zum Dienst am Wachstum

In Deutschland wird so viel gearbeitet wie noch nie. Dennoch will die Politik immer mehr Arbeit und schafft dafür die rechtlichen Voraussetzungen. Davon profitieren vor allem jene, die den Wohlstand produzieren lassen

Geordnet in Reih und Glied: Das schöne Familienleben hat eine klare Funktion in der Reproduktion der kapitalistischen Gesellschaft.
Heide Lutosch: »Der Kapitalismus fordert viel Liebe«

Familie ist alles? Im Interview spricht Heide Lutosch über die Leistungen, die Familien für den Staat erbringen sollen, über gehetzte Eltern, undankbare Kinder und die notwendige Vergesellschaftung der Sorgearbeit.

Die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft war früher eine Stärke, jetzt wird sie zur Last.
Koalitionsvertrag: Kaum gestartet, schon enttäuscht

Der schwarz-rote Koalitionsvertrag wird von Linken ebenso wie von Liberalen, Rechten und Unternehmen kritisiert. Kein Wunder – denn die Koalition widmet sich einem Problem, das sie nicht lösen kann.

Ein Zentrum der Dollar-Macht: Die Chicago Mercantile Exchange
Trumps Achillesferse

Noch ist der US-Dollar das Maß der kapitalistischen Dinge. Das darf auch der Präsident nicht gefährden. Denn ebenso wie die Weltmacht der USA die Dominanz ihrer Währung begründet, so ruht ihre Weltmacht auf dem Dollar.

Folge des Freihandels: US-Präsident Donald Trump erklärt der Welt den Zollkrieg
Freihandel: Neoliberaler Untoter

Man erinnert sich: »Freihandel sichert den Weltfrieden«, hieß es noch vor kurzem. Inzwischen läuft ein globaler Handelskrieg, echte Kriege dürften folgen. Mit Ökonomie und Kapitalismus soll das aber nichts zu tun haben?

US-Präsident Donald Trump zwischen Außenminister Marco Rubio (links) und Verteidigungsminister Pete Hegseth.
Ökonomie des sterbenden Imperiums

Zollkrieg, Börsenabsturz, Rezession: Viele halten Donald Trump mindestens für dumm, eher für verrückt. Dabei spiegelt seine widersprüchliche Politik nur die Widersprüche seines Projekts: Make America Great Again!

»Tesla Takedown«: Protest gegen Elon Musk vor einem Teslahändler Ende März in San Francisco
Tesla: Autos brennen, Kurse fallen

Einst galt Elon Musk als unternehmerisches Genie. Doch sein politisches Engagement hat den immer noch reichsten Mann der Welt inzwischen viel Geld gekostet: Tesla-Verkäufe brechen ein, Zweifel an SpaceX wachsen

Die Produktion von Autos ist heutzutage kein Problem mehr – die wahre Kunst liegt im Verkauf.
Worum es in Trumps Zollkrieg geht

Autos, Solar, Computerchips – auf dem Weltmarkt herrschen Überfluss und Preiskriege. Das verschärft den Kampf der Standorte ums Wirtschaftswachstum. In diesem Kampf greifen die USA zu zunehmend rabiaten Methoden.

Tödlich und lukrativ: Wuchtgeschosse von Rheinmetall bei der MSPO Waffenmesse, Kielce, Polen
Sparen für die Kriegstüchtigkeit

Deutschland erlaubt sich milliardenschwere Rüstungskredite. Die neuen Schulden sollen durch wachsende Wirtschaftsleistung solide gemacht werden. Dafür steht die Bevölkerung gerade: Sie wird sie auf Verzicht eingestimmt.

Geldsegen: Die Bundeswehr kann in den nächsten Jahren mit Hunderten von zusätzlichen Milliarden rechnen.
Kanonen, Butter, Kriegskredite

Deutschland und andere Nato-Staaten erhöhen ihre Schulden, um massiv aufzurüsten. Damit die Schulden tragbar bleiben, muss nun das Wirtschaftswachstum steigen. Dafür soll die Bevölkerung sorgen – mit Arbeit und Verzicht.

Zwei Leopard 2A6: Der Aktienkurs des Panzerbauers Rheinmetall hat sich in den letzten Monaten vervielfacht.
Europas Regierungen in die Klemme

In Europa werden Schuldenregeln im Eiltempo geändert, um grenzenlose Kredite für Aufrüstung zu mobilisieren. Diese Aufrüstung sei alternativlos. Für Stephan Kaufmann bleibt die Frage: Wozu dienen die vielen neuen Waffen?

Die Jungen Liberalen träumen von einer Welt ohne Bürokratie – in der niemand mehr kontrolliert, was Unternehmen treiben.
Bürokratieabbau: Krieg dem Papierkram

Im Wahlkampf haben die Parteien einen alten Schlager neu aufgelegt: Bürokratieabbau. Gemeint ist damit häufig schlicht weniger Umweltschutz.

Geflüchtete im Putzdienst in der Kantine in der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Ellwangen (Baden-Württemberg).
Zwei Herzen für Reiche

Nicht mehr als ein Brandmäuerchen: In Sachen Soziales haben CDU und AfD ähnliche Ideen – mehr Arbeit für die Armen, mehr Geld für die Wohlhabenden. Das soll dem Standort und der Heimat nützen

America first: Donald Trump auf Wahlkampftour im Industriegürtel des US-Bundesstaates Michigan
Trumps zielstrebige Willkür

Donald Trump tritt sein Amt an und droht mit Zöllen und Sanktionen gegen andere Länder. Sein Vorgehen in Welthandelsfragen zeigt: Rechte Politiker akzeptieren das Recht nur solange es ihnen nicht in die Quere kommt.

Industriemechaniker bei der Arbeit: Entscheidet seine Leistung über sein Einkommen? Leidet er unter seiner Steuerlast?
Klingt gut!

Propaganda findet sich auch in unscheinbaren Aussagen, hinter denen kleine Welterklärungen stecken. Zum Beipiel: Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, Leistung soll sich lohnen, die Steuerlast soll sinken.

Verantwortungsträger bei der Arbeit: Die Regierungs- und Staatschefs der G20 beim Gipfel in Brasilien
Goldene Worte vom Gipfel

Unschuldige Betroffene, die schweren Herzens bereit sind, die Last der Verantwortung zu übernehmen: Wie sich die mächtigsten Politiker der Welt präsentieren und wie sie ihr Werk verstanden wissen wollen.

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