Seit Monaten fordern die Beschäftigten der Charité-Tochter einen Inflationsausgleich. Erst nachdem Verdi einen kleinen Betrag für ihre Mitglieder zahlen will, sagt die CFM diesen für die ganze Belegschaft zu.
Nach den Krankenhäusern knöpft sich Verdi in Berlin nun die nächsten Einrichtungen der Daseinsfürsorge in Notlage vor. Ein Tarifvertrag soll für mehr Personal in den landeseigenen Kitas und für dessen Entlastung sorgen.
Das Land Berlin kauft Vonovia erneut 4500 Wohnungen ab. Wenn kriselnde Unternehmen darum bitten, hält der Senat gern die Tasche auf. Das zeigt: in der Hauptstadt regiert die Privatwirtschaft und nicht der Volkswille.
Die landeseigenen Wohnungsunternehmen Howoge und Berlinovo stocken ihren Bestand um 4500 Wohnungen in Lichtenberg und Entwicklungsflächen in Buch auf. Finanzierbar wird das durch neue Möglichkeiten, die Miete zu erhöhen.
Nach einer Auseinandersetzung zwischen Antifaschist*innen und einem Anhänger des Dritten Weges in Berlin, stellen heißwangige Blaulichtreporter selbst Ermittlungen an. Mit dem Kampf gegen rechts hat das nichts zu tun.
In dem Kündigungsschutzverfahren der Sozialarbeiterin Inés Heider gegen ihren Arbeitgeber ist das Arbeitsgericht Berlin der Klägerin gefolgt. Demnach sei das Arbeitsverhältnis nicht beendet.
Die Gewerkschaft IG Metall hat erklärt, eine Mehrheit des Betriebsrats gegen den von Tesla geplanten Stellenabbau gewinnen zu wollen. Derweil meldete die Firma 300 Leiharbeiter*innen ab.
Gefangene, die versuchen, sich das Leben zu nehmen, sind jung und häufig ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Keinen Überblick hat der Berliner Senat über Tode und Suizide im Gewahrsam.
Vor neun Monaten wurde die Berliner Schulsozialarbeiterin Inés Heider gekündigt. Unterstützer*innen sprechen von Union Busting. Ein Gericht weist die Begründung des Arbeitgebers teils ab.
Ein letzter Einigungsversuch zwischen dem Zughersteller Alstom und der IG Metall ist gescheitert. Die Gewerkschaft sieht die Existenz deutscher Standorte bedroht und will den Zukunftstarifvertrag kündigen.
Seit 2021 gilt in Berlin ein Tarifvertrag zwischen Arbeitgeber*innen mit Persönlichem Budget und ihren Assistenzkräften. Eigentlich, denn der Senat verweigert eine dauerhafte Finanzierungszusage.
Bereits seit mehreren Monaten fahren die BVG-Busse mit einem reduzierten Takt. Aussicht auf schnelle Besserung gibt es kaum. Dafür wird an der neuen, digitalen Infosäule »Diggi« nun live über Verspätungen informiert.
Mehr als ein halbes Jahr nach Gründung hat sich das Bündnis für Ausbildung auf ein konkretes Arbeitsziel geeinigt. Der Erfüllungszeitpunkt wurde erneut nach hinten verschoben. Gewiss ist ein Gelingen dennoch nicht.
Auf seiner konstituierenden Sitzung hat der Tesla-Betriebsrat mehrheitlich die bisherigen Vorsitzenden wiedergewählt. In dem Mitbestimmungsgremium hat nun erneut das gewerkschaftsfeindliche Management die Hoheit.
Der Berliner Senat plant ein am Studierendenwerk orientiertes Äquivalent für Auszubildende. Wann Azubis tatsächlich davon Gebrauch machen können, ist genauso unklar, wie sein Einfluss auf die Ausbildungszahlen.
Die Tarifverhandlungen im Handel sind vor Monaten zum Erliegen gekommen. Verdi streikt weiter, ohne dass dadurch ein Abschluss näher rückt. »nd« hat über die Lage mit einer Betriebsrätin der Rewe-Gruppe gesprochen.
Nach monatelangem Arbeitskampf im Handel ist weiter offen, ob und wie eine Einigung gelingen kann. In Berlin und Brandenburg gibt es wieder Streiks. Schwerpunkt ist das zum Schwarz-Imperium gehörende Kaufland.
Arbeitgeber, die Betriebsräte stören, können in Brandenburg mit Straffreiheit rechnen. Das zeigen Zahlen der Staatsanwaltschaft, die »nd« vorliegen. Vorgänge am Hasso-Plattner-Institut lassen Ursachen vermuten.
Das Vorgehen gegen die Gründung und das Agieren von Betriebsräten ist ein Straftatbestand. Es gibt Zweifel, dass die lediglich drei Verfahren in Berlin im Jahr 2023 die Betriebsrealität abbilden.
Mindestens 20 Migrant*innen sollen in Berliner Restaurants Opfer von Zwangsarbeit gewesen sein. Die überwiegend aus Indien stammenden Spezialitätenköch*innen wohnten zum Teil in den Kellern der Lokale.