Noch ist die Zahl rückläufig. Im vergangenen Jahr sammelten Beschäftigte in Berlin 54,4 Millionen Überstunden. Mit einer Deregulierung der Arbeitszeit könnte die Zahl wieder wachsen, befürchtet die Gewerkschaft NGG.
Paketbot*innen müssen bis zu 31,5 Kilogramm schwere Sendungen zustellen. Die Gewerkschaft Verdi will ein Limit von 20 Kilo und besuchte mit Berlins Bürgermeister einen Zustellstützpunkt.
Der Lieferdienst Lieferando kündigt 2100 seiner Beschäftigten. Der Standort Potsdam wird geschlossen, auch in Berlin drohen Jobs wegzufallen. Nur langsam erwacht der Protest in der sonst so lautstarken Hauptstadtregion.
Berlin ist ein wichtiger Standort der Digitalwirtschaft. Vor dem Hintergrund der wachsenden globalen Bedeutung der Verteidigungsindustrie hebt Berlins Wirtschaftssenatorin die Bedeutung von Dual-Use-Unternehmen hervor.
Vor 20 Jahren fielen die drei Kliniken im brandenburgischen Elbe-Elster-Kreis aus dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Seitdem kämpft Verdi um eine Wiederannäherung.
Während in Berlin der ÖPNV kollabiert, präsentiert die Verkehrssenatorin ihre Pläne für eine Magnetschwebebahn. Man sollte dem Reflex widerstehen und die Idee nicht vorschnell verwerfen, meint Christian Lelek.
Innerhalb der Neuen Rechten streitet man vor dem Hintergrund eines möglichen Verbots über die Ausrichtung der AfD. In Brandenburg will die Partei am »ethnisch-kulturellen Volksbegriff« und an »Remigration« festhalten.
Die österreichische Hauptstadt will Beteiligungsformate in allen Politikbereichen ausbauen. Stadtrat Jürgen Czernohorszky erklärt, warum das für die Klimaanpassung essenziell und die Demokratie überlebensnotwendig ist.
Berlin fehlen ausgebildete Fachkräfte. Der amtierende Senat sieht sich eigentlich in der Verantwortung, hier federführend gegenzusteuern. Der große Aufbruch blieb bisher aber aus.
Nach 76 Streiktagen gibt es für die therapeutischen Beschäftigten am Helios-Klinikum in Berlin-Buch deutlich mehr Geld. Eine dauerhafte Gleichstellung konnte nicht erreicht werden.
Brandenburgs ehemaliger Wirtschaftsminister arbeitet für eine Kanzlei, zu deren Kunden Tesla in Grünheide gehört. Die Linke fordert, die Tätigkeit zu unterbinden – und schärfere Regeln.
Während Beschäftigte in Baden-Württemberg vor dem ersten Tarifvertrag in der Döner-Branche stehen, spricht die Gewerkschaft NGG von weißen Flecken in Berlin und Brandenburg.
Seit Jahrhunderten lebt die Ratte mit dem Menschen. Um die Population des Stadt-Nagers in Berlin nachhaltig einzudämmen, muss sich vor allem der Zweibeiner ändern. Teil 4 der Serie »Wildtiere in Berlin«.
Freiberufliche Musikschullehrer*innen fordern Festanstellungen. Die kann nur das Land Berlin als Arbeitgeber garantieren. Doch das zögert, kündigt und erzwingt Verzichtserklärungen.
Mit einem Antrag vor dem Arbeitsgericht will das Landesunternehmen Grün Berlin die erfolgte Betriebsratswahl für unwirksam erklären lassen. Gleichzeitig freuen sich die Geschäftsführer auf die Zusammenarbeit.
Tiktok will in Berlin Stellen abbauen. Statt mit der Gewerkschaft Verdi über einen Tarifvertrag zu verhandeln, zieht die Plattform den Betriebsrat vor Gericht. Verdi kritisiert »Einschüchterungsversuche« von Streikenden.
Gekündigt wegen KI: In Berlin kämpfen 150 Tiktok-Mitarbeiter*innen um ihre Jobs. Der vergleichsweise kleine Arbeitskampf ist ein Symbol für drohende Disruptionen in der Arbeitswelt weltweit.
Viele Kaufhäuser und Einkaufszentren veröden angesichts von zunehmendem Online-Konsum. Das Land Berlin soll hier einspringen als Anbieter von Dienstleistungen und als Hauptmieter für Dritte, glauben die Grünen.
Um Geld zu sparen, umgeht der Berliner Senat die Hochschulverträge. Statt jährlich fünf Prozent mehr gibt es 3,5 Prozent weniger Geld. Das ist illegal, urteilt der wissenschaftliche Dienst des Abgeordnetenhauses.
Aufgrund weiterhin niedriger Ausbildungszahlen wird die Einführung einer Ausbildungsplatzumlage in Berlin immer wahrscheinlicher. »nd« liegt der schwarz-rote Gesetzentwurf vor.