Aktuelle Beiträge von David Rojas Kienzle:
Seit dem 20. November ist in einem Pankower Wohnhaus der Hausstrom abgestellt. Die Heizung funktioniert nicht, Warmwasser gibt es nicht. Das Bezirksamt erwägt eine Zwangsverwaltung.
Der Deutsche Mieterbund hat 25 000 Berliner Wohnungsinserate ausgewertet. Überhöhte Mieten sind an der Tagesordnung, besonders bei möblierten Wohnungen. Fast jede zweite Miete überschreitet die Mietpreisbremse.
Angebotsmieten um 158 Prozent gestiegen, 56 Prozent der Haushalte überlastet. Eine Studie belegt: In Berlin herrscht Mietnotstand. Die Linke will so ihr Sicher-Wohnen-Gesetz begründen.
Das neue Hochhausleitbild des Senats sieht unter anderem einen vereinfachten Genehmigungsprozess und reine Wohnhochhäuser vor. Eine »verpasste Chance« für die Beteiligung der Stadtgesellschaft, sagen die Grünen.
Vonovia stützt Mieterhöhungen immer wieder auf erfundene Mietspiegelmerkmale. Nach Druck des Senats will das Wohnungsunternehmen vorerst damit aufhören und Klagen zurücknehmen.
Ein vom CDU-Senat beauftragtes Gutachten hält die Vergesellschaftung großer Wohnungsbestände für verfassungswidrig. Deutsche Wohnen und Co Enteignen spricht von einem »Gefälligkeitsgutachten« mit veralteten Argumenten.
70 Prozent der Inserate in Friedrichshain-Kreuzberg bieten möblierte Wohnungen auf Zeit an. Der Bezirk untersagt nun sieben solcher Angebote. Dabei kommt ein neues Verwaltungsverfahren zum Einsatz.
Der Rücktritt der SPD-Landesvorsitzenden Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini ist ein Einschnitt. Aber er bietet der Partei die Chance, sich vor der Abgeordnetenhauswahl neu aufzustellen, meint David Rojas Kienzle.
Hikel verlor in Neukölln, Böcker-Giannini scheiterte in Reinickendorf: Die SPD-Landesvorsitzenden aus Berlin begründen ihren Rücktritt mit mangelndem Vertrauen. Steffen Krach soll übernehmen.
Die Berliner Grünen stellen Bettina Jarasch und Werner Graf als Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl auf. Im Fokus der Partei sind hohe Mieten. Jarasch fordert ein »Büromoratorium«.
Die Berliner Grünen kämpfen um Aufmerksamkeit. Am Samstag kürt die Partei ihre Spitzenkandidaten für 2026 – mit dem Ziel, Schwarz-Rot zu beenden.
Bei der »Berlin Security Conference« treffen Politiker auf Rüstungsunternehmen. Antimilitaristen kritisieren privaten Profit durch Kriege und protestieren mit Farbe und Flyern.
Die Initiative Deutsche Wohnen Enteignen hat eine Studie zur Finanzierung der Vergesellschaftung vorgelegt. Ergebnis: Entschädigungen zwischen 10 und 17 Milliarden Euro sind ohne Haushaltszuschüsse möglich.
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat für ein Haus in der Gneisenaustraße eine Abwendungsvereinbarung unterzeichnet. Für die Schönleinstraße 19 gibt es eine zweite Chance.
Überfüllte Kurse, fehlende Plätze, teure Lebenshaltung: Das Lehramtsstudium ist unattraktiv. Jetzt plant der Senat auch noch Kürzungen von 19 Millionen Euro – trotz fehlender Lehrkräfte.
Schätzungsweise 10 000 Eigenbedarfskündigungen gibt es jährlich in Berlin. Betroffene wehren sich nicht nur juristisch, sondern auch politisch. Ein breites Bündnis fordert vom Bund Reformen.
Investor Arcadia Estates lässt Mietern in der Habersaathstraße die Fernwärme abklemmen. Statt Ölradiatoren gibt es nur Elektroheizgeräte. Der Bezirk Mitte droht – aber greift nicht ein.
Möbliert, befristet, illegal: Berlins Wohnungsmarkt wird zum grauen Markt. Die Grenzen zwischen Ferienvermietung und Dauerwohnen verschwimmen – zum Nachteil der Mieter.
Die PCK-Raffinerie in Schwedt geriet durch US-Sanktionen gegen Rosneft in existenzielle Not. Eine Ausnahme bringt nun Erleichterung, doch die Zukunft bleibt ungewiss. Politiker*innen fordern Verstaatlichung.
Nach Warmwasser ist nun auch das kalte Wasser weg, bald auch die Heizung. Nachdem vergangene Woche ein Teil der Habersaathstraße in Berlin-Mitte geräumt wurde, verschärft sich der Konflikt.