Redaktionsübersicht

Frank Willmann

Frank Willmann
Frank Willmann ist selbstständiger Journalist und Autor. 1963 in Weimar geboren, reiste er 1984 nach Westberlin aus und veröffentlichte später mehrere Sachbücher über subkulturelle Strömungen in der DDR. 2023 erschien sein Buch »Der Pate von Neuruppin«, das auf der Spiegel-Bestsellerliste landet. Er schreibt für diverse Zeitungen und Magazine und ist Mitglied der Akademie für Fußballkultur. Für »nd« blickt er in »Ballhaus Ost« auf den Fußball zwischen Leipzig, Łódź und Ljubljana.  
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Aktuelle Beiträge von Frank Willmann:
Irgendwas zwischen Mammut und Elefant – auf jeden Fall war das American Incognitum eine beliebte Trophäe.
Die Welt liegt uns zu Füßen

Die USA sind frisch gegründet, da macht sich ein deutscher Auswanderer auf den Weg, um mit anderen Siedlern den Westen zu erobern. In »Das Herz von allem« erzählt Christoph Nußbaumeder vom Entdeckergeist und den Folgen.

Tatowierte Lässigkeit gegen strenge Stutzen: Luckenwaldes Andreas Pollasch (v.) behauptet den Ball gegen Jenas Moritz Fritz.
Luckenwalder Lümmelfußball

Nur kurz träumt unser Kolumnist von großen Erfolgen seines FC Carl Zeiss Jena, ehe ihn Waschbärkadaver und Waschbrettbäuche in die Realität zurückholen.

Millimetersache: Hier trifft Florian Wirtz (vorne M.) nur den Pfosten.
Christoph Biermann: »Wir halten Zufälle schlecht aus«

Christoph Biermanns neues Buch »Die Tabelle lügt immer« erscheint am 9. Oktober. Mit »nd« sprach der Fußball-Publizist über die Macht des Zufalls, seine Schönheit und wie man ihn sogar erzwingen kann.

Auf in den Kampf: Gewusel vorm Jenaer Tor beim Auswärtssieg in Meuselwitz (0:3)
In unbesungene Dreckskäffer

Wollen meine Jenaer womöglich in dieser Saison das Unmögliche möglich machen und in die 3. Liga aufsteigen? Um dort gegen Hoffenheims zweite Mannschaft, ein Team aus dem dubiosen Verl und das farblose Havelse zu spielen?

Chemie-Fans im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark
Daheim ist, wo die Schmorwurst köchelt

Wie schlimm steht es wirklich um Chemie Leipzig und was hat die Münchner Saat des Bösen damit zu tun? Höret ihr Lieben, was mir mein Traumfänger in der Blauen Stunde raunte!

Es lebe die Freiheit des Lesens! Auch nachdem die DDR weg war: Prenzlauer Berg, 1991
Der Mut zur Gesetzeslücke

Die rege Hausbesetzerszene und kreative Hinterhofkultur im Ostberliner Prenzlauer Berg bot den Nährboden für eine avantgardistische und anarchistische Literatur, die von der DDR-Zensur nicht gebändigt werden konnte.

Die Frisur sitzt, der Schuss auch: Harry Kane traf gegen die Rasenballer dreifach. Zur Belohnung wurden ihm im TV-Interview danach keine interessanten, äh, schweren Fragen gestellt.
Bundesliga: In der Vorhölle des Kapitalismus

Zwischen Marketingkonstrukten und Spielern, die jenseits jeglicher Realität der Zuschauenden leben, macht die Fußball-Bundesliga unserem Kolumnisten keine Freude mehr. So ganz ignorieren mag er sie trotzdem nicht …

Die Fans von Slovan feiern einen schönen Sieg gegen die Gäste aus Mostar.
Slawisches Epos und eine bosnische Pyroshow in Bratislava

Das BallHaus Ost machte diesmal in Tschechien und der Slowakei Station: Fußball gab von der Champions League bis zum Pokalspiel in der Pampa. Reichhaltig war auch das Kulturprogramm zwischen Třebíč, Bratislava und Odry.

Nick Woltemade (Nr. 10) feierte seinen Treffer bei der U21-EM gegen Tschechien nicht mit den deutschen Fans.
Woltemade’scher Identitätsverlust

Bei der U21-EM erlebt unser Kolumnist, wie ein junger deutscher Fußballer in die Selbstvermarktungsfalle tappt. Auch deswegen sehnt er sich den Saisonstart der weniger glamourösen Regionalliga Nordost herbei.

Am 30. November ist es wieder so weit: Dann spielt Rot-Weiß Erfurt gegen Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nordost.
Bullshitbingo unter dem Eierfeilenmond

Die Klub-WM ist fast vorbei, endlich. Zum Glück beginnt bald wieder der Ernst des Sports mit den wirklich wichtigen Duellen, wie zum Beispiel Erfurt gegen Jena. Wie grundsätzlich sieht das ein Jenenser?