Roma

Der schöne Schmutz

Im Schleudergrund: »Das Ungeheuer«, Gunnar Deckers Essay über Michel Houellebecq

Musik gegen die Polizistenbande

In »Radio Nacht« von Juri Andruchowytsch kämpft ein altmodischer, melancholischer Sexist für die Freiheit, irgendwo in Osteuropa

Wem gehört Sylt?

Alle haben Kummer: Dörte Hansen erzählt in ihrem Roman »Zur See« von einer Familie, die unter dem Druck des Tourismus auseinanderbricht

Kotzen wie eine Katze

Eine tragische Coming-of-Age-Geschichte auf Teneriffa, die Neokolonialismus und Feminismus mitverhandelt: »So forsch, so furchtlos« von Andrea Abreu

Flucht oder Ziel?

»Das Rosen-Experiment« von Jan Böttcher ist ein Roman über Psychologie, Frauenbefreiung und das Berlin vor 100 Jahren

Die Zukunft der Vergangenheit

Das Leben bejahen, ohne die Verzweiflung zu negieren: »Benito«, Hendrik Otrembas fulminanter dritter Roman

Märtyrer-Chronik der Namenlosen

Anna Seghers’ wenig beachteter Roman »Die Gefährten« in der Werkausgabe

Was in den Büchern ist

Ein Ritt durchs Barcelona der vergangenen 30 Jahre: In Miqui Oteros »Simón« lernt man, dass das echte Leben kein Roman sein kann

Von Helden und Sehnsüchten

Einblicke: Literarische Geschenke an und aus Spanien

Totes Fleisch

Von der Swinger-Party zur Beziehungstragödie: Thomas Melles neuer Roman ist ein Untergangsepos der bürgerlichen Moral und Existenz

Nein, das stimmt so nicht

Mit »Treue« gelingt Hernan Diaz das perfekte Verwirrspiel – und ein literarisches Großwerk über den Reichtum in den USA

Stumpfsinn als Befreiung

Robert Walsers subtiler und hellsichtiger Roman »Jakob von Gunten« ist neu aufgelegt worden

Nie wieder verliebt, verlobt, verheiratet

Die Theatermacherin Simone Dede Ayivi über ihr neues Stück »Let’s just be friends« an den Berliner Sopiensaelen, das sich mit solidarischen Beziehungen jenseits der romantischen Liebe auseinandersetzt

Erzähl dich selbst

Schreiben als fortlaufender Prozess der Befreiung: »Anleitung ein anderer zu werden«, der fünfte autobiografische Roman von Édouard Louis

Die Sinnlosigkeit des Krieges

Der Film »Im Westen nichts Neues« zeigt bildgewaltig und brutal den mörderischen Wahnsinn des Krieges

Naturalist, Utopist und Gefühlssozialist

Zum 120. Todestag von Émile Zola werden in Frankreich seine Schriften neu herausgegeben

Ach, du reine Güte!

Mensch bleiben: Gusel Jachinas neuer faszinierender Roman spielt vor dem Hintergrund der Hungerkatastrophe im Wolgagebiet

Götter und Plasmawaffen

Nigeria im Jahr 2067: Tade Thompsons Roman »Rosewater – der Aufstand« handelt von Aliens und Unabhängigkeitskämpfen

»Dahinter lauert die Systemfrage, klar«

Ein Albtraum aus der Asylpolitik 2030: Ein Gespräch mit Steffen Mensching über seinen neuen Roman »Hausers Ausflug«

Das Elend vor der Tür

Keine Mythen: Der Dokumentarfilm »Europa Passage« von Andrei Schwartz zeichnet ein realistisches Bild von Roma in deutschen Städten