Zika versetzt Welt in Unruhe

WHO zählt 1,5 Millionen infizierte Menschen in Brasilien

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Genf. Eine Expertenrunde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) debattierte am Montag darüber, ob die WHO einen globalen Gesundheitsnotstand ausrufen soll. Die Beratung dauerte bei Redaktionsschluss noch an. Zuletzt hatte die WHO im August 2014 wegen Ebola in Westafrika einen globalen Notstand erklärt, zuvor war er 2009 wegen der Schweinegrippe sowie 2014 wegen der Kinderlähmung ausgerufen worden. Bei einer Notfallregelung werden auch Staaten außerhalb der Seuchengebiete aufgefordert, Maßnahmen einzuleiten, die eine Ausbreitung des Erregers oder seines Überträgers verhindern sollen. Mit Ausrufung eines Gesundheitsnotstandes könnten die Länder Gegenmaßnahmen vereinbaren, etwa Empfehlungen zur Mückenbekämpfung.

Das Virus wird von der Moskitoart Aedes aegypti übertragen. Es steht im Verdacht, bei einer Infektion von Schwangeren Schädelfehlbildungen bei Babys auszulösen. Bisher starben in Brasilien etwa 50 Neugeborene an Mikrozephalie. Agenturen/nd Seite 2

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