Bei Shell bricht Gewinn massiv ein
London. Wegen des Ölpreisverfalls ist der Gewinn des Ölkonzerns Shell im vergangenen Jahr um 87 Prozent eingebrochen. Das britisch-niederländische Unternehmen vermeldete am Donnerstag einen Nettogewinn von 1,94 Milliarden Dollar (1,75 Milliarden Euro) für 2015 - nach fast 15 Milliarden Dollar im Vorjahr. Shell leidet wie seine Wettbewerber unter dem scharfen Preisrückgang für Rohöl. Der Konzern hat bereits seine Investitionen zusammengestrichen und will rund 10 000 Stellen streichen - im eigenen Unternehmen und bei dem Konkurrenten BG, den Shell übernehmen und komplett in den Konzern integrieren will. BG ist Großbritanniens drittgrößter Energiekonzern, hervorgegangen aus der ehemaligen Firma British Gas. AFP/nd
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