Polizei testet Körperkameras
Die Bundespolizei in Berlin hat am Freitag einen Test mit Kameras am Körper gestartet, um im Ernstfall Beweismaterial sichern zu können. Zwei Systeme sollen ein halbes Jahr lang rund um die Reviere an Hauptbahnhof und Ostbahnhof erprobt werden. Eine Kamera trage der Beamte auf der Schulter, die andere auf der Brust, erklärte ein Sprecher. Nach dem Test werde Bilanz gezogen, welche der beiden Varianten praktischer sei. Zunächst war die Probephase für ein ganzes Jahr geplant gewesen. Mit den Mini-Kameras sollen leichter Beweise gesammelt werden, um etwa bei Ausschreitungen Gewalttäter einfacher identifizieren zu können. Die Bundespolizei testet sogenannte Bodycams den Angaben zufolge bereits an den Hauptbahnhöfen von Düsseldorf und Köln. Außerdem laufen bei der Landespolizei in Hessen, Rheinland-Pfalz und Hamburg Versuche; in Bayern sollen sie in diesem Jahr beginnen. Bei der Berliner Polizei sind die Geräte bisher nicht im Einsatz. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.