Bundesländer warnen vor Kollaps der Stahlindustrie
Düsseldorf. Mehrere Bundesländer haben die EU-Kommission vor »existenzbedrohenden Kostenbelastungen« für die deutsche Stahlindustrie gewarnt. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Grundstoffindustrien müsse bei der geplanten Novellierung des C02-Emissionshandels angemessen berücksichtigt werden. Das fordern die Wirtschaftsminister aus NRW, dem Saarland, Brandenburg und Niedersachsen in einem Brief an EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska. Setze man den Vorschlag für die Handelsperiode 2021 bis 2030 um, werde das »die heimische Stahlindustrie gegenüber ihren globalen Wettbewerbern benachteiligen«. Am Montag ist eine Konferenz der EU-Kommission zur Lage des Stahlsektors in Brüssel geplant. Zeitgleich werden Tausende Stahlarbeiter zu Protesten gegen günstige Importe aus China und gegen geplante Verschärfungen der Umweltauflagen erwartet. dpa/nd
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