Syrien: Hoffnung auf Waffenruhe
Kerry und Lawrow einigen sich über Bedingungen für eine Feuerpause
Beirut. Die Hoffnungen auf Waffenruhe in Syrien haben sich offenbar doch noch nicht zerschlagen. US-Außenminister John Kerry verkündete am Sonntag eine Grundsatzeinigung mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow. Kerry sagte in der jordanischen Hauptstadt Amman, er habe sich mit Lawrow »vorläufig« auf Bedingungen für eine Waffenruhe verständigt, die bereits »in den kommenden Tagen beginnen« könne. Bei schweren Anschlägen in Homs und Damaskus sind am Sonntag mindestens 88 Menschen getötet und viele verletzt worden.
Angesichts der Gewalt in Nordsyrien hat US-Präsident Barack Obama die kurdischen Kämpfer und die Türkei zur Zurückhaltung aufgerufen. Kurdische YPG-Einheiten sollten nicht versuchen, weitere Territorien nördlich von Aleppo zu erobern, sagte er in einem Telefonat mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Zugleich forderte er Ankara auf, ebenfalls zurückhaltend zu agieren und Angriffe in der Region zu unterlassen. Agenturen/nd Seiten 4 und 8
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.