Millionenprojekt soll Verkehr in Thüringen und Sachsen-Anhalt lenken
Halle. Mit einem Millionenprojekt sollen die Verkehrsströme auf den Autobahnen in Sachsen-Anhalt und Thüringen von 2017 an besser gesteuert werden. Ziel sei es, den Autofahrern bei Unfällen frühzeitig Alternativrouten anzubieten, um längere Staus und Wartezeiten zu vermeiden, berichtete die »Mitteldeutsche Zeitung« am Samstag. Dazu werden an den Autobahnkreuzen Erfurt und Rippachtal je vier Schilderbrücken errichtet, auf denen entsprechende Hinweise erscheinen. »Ab 2017 soll das neue System einsatzbereit sein«, sagte Rainer Schmidt, Experte für Verkehrsleitsysteme der Landesstraßenbaubehörde in Sachsen-Anhalt, der Zeitung. Die Kosten von 4,5 Millionen Euro trage der Bund. Eingebunden seien vier Autobahnen, besonders die A4 und die A71 mit ihren vielen Tunneln. »Sollte dort ein Tunnel gesperrt werden, müssen wir sehr schnell reagieren«, sagte Schmidt. So könnte der Verkehr aus Halle Richtung Frankfurt am Main entweder über die A38 und die A71 oder über die A9 und die A4 geführt werden. dpa/nd
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