Lehrer wegen erfundener IS-Attacke vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Marseille. Ein jüdischer Lehrer aus Marseille muss nach einer angeblichen Messerattacke wegen »Falschanzeige einer ausgedachten Straftat« vor Gericht. Der Mann hatte kurz nach den Pariser Anschlägen vom 13. November angegeben, er sei von drei Männern attackiert und verletzt worden, die sich als Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat ausgegeben hätten. Die Ermittler fanden aber keine Belege für diese Angaben. Ausgehend von den Untersuchungen sei die wahrscheinlichste Hypothese, dass der Mann sich seine Verletzungen selbst zugefügt habe, erklärte Staatsanwalt Brice Robin. Der Mann bleibt bei seiner Version. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal