Deutscher Mittelstand fordert TTIP-Änderungen
Berlin. Der deutsche Mittelstand fordert Änderungen beim geplanten TTIP-Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Eine deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen erwartet gegenwärtig negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Das ergibt eine repräsentative Mitgliederbefragung des Forschungsinstituts Prognos. »Wir stehen zu TTIP, aber nicht um jeden Preis. TTIP muss dem deutschen Mittelstand dienen - und nicht nur den Interessen einiger weniger Großkonzerne«, betonte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands der mittelständischen Wirtschaft in einer Mitteilung. ndK+S-Konzern muss neuen Chef suchenKassel. Der Kasseler Kali- und Salzkonzern K+S muss sich 2017 einen neuen Chef suchen. K+S-Chef Norbert Steiner (61) überraschte am Donnerstag in Frankfurt mit der Ankündigung, er werde seinen im Mai 2017 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Einen Nachfolger gebe es noch nicht. Auf das laufende Jahr blickt der Konzern wegen eines niedrigen Kalipreises und hoher Anlaufkosten für die neue Mine in Kanada vorsichtig. Zudem könne wegen eingeschränkter Abwassergenehmigungen im hessisch-thüringischen Kalirevier die Produktion ins Stocken geraten, sagte Steiner. dpa/nd
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