NATO: IS in Afghanistan nur noch in einem Bezirk
Kabul. Der Versuch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), sich in Afghanistan auszubreiten, ist aus Sicht der NATO gescheitert. Der IS sei nach verstärkten Luftangriffen seit dem Sommer nur noch in einem Bezirk der Ostprovinz Nangarhar zu finden, sagte der Sprecher der NATO- und US-Streitkräfte in Afghanistan, Wilson Shoffner, in der Nacht zu Freitag. Im Sommer seien die Extremisten noch in sechs bis sieben Provinzen aktiv gewesen. Das bedeute nicht, dass der IS keine Bedrohung für Afghanistan oder die Region darstelle, sagte Shoffner. Es sei wichtig, den Druck aufrechtzuerhalten. Shoffner fügte hinzu, ein Grund für die Erfolglosigkeit der Extremisten sei, dass »keine bedeutenden Geldmittel von außerhalb« kämen. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.