Henkel: Berlin ist keine Brutstätte für den Terror

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin ist nach Einschätzung von Innensenator Frank Henkel (CDU) keine Brutstätte für den Terror. Es gebe hier nicht ganze Wohnviertel, die wie im Brüsseler Stadtteil Molenbeek von Islamisten dominiert würden, sagte Henkel der »Welt«. Die Situation in Berlin sei mit der in Brüssel nicht vergleichbar. Zwar gebe es Treffpunkte und Moscheevereine, in denen die islamistische Szene zusammenkomme. Auf diese hätten die Sicherheitsbehörden aber ein Auge. Der radikal-islamischen Salafisten-Szene werden in Berlin laut Henkel etwa 710 Personen zugerechnet. Etwa 360 von ihnen seien gewaltorientiert. Von mehr als 100 Berlinern, die in die Kriegsgebiete in Syrien und Irak gereist sind, sei knapp die Hälfte zurückgekehrt. Diese radikalisierte und teils kampferfahrene Gruppe sei für die Sicherheitsbehörden das größte Problem. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal