Wochen-Chronik

  • Lesedauer: 1 Min.

2. April 1801

Nach der dänischen Absage, an der antinapoleonischen Koalition teilzunehmen, dringen britische Schiffe in den Hafen von Kopenhagen ein und zerstören die dänische Flotte. Mit diesem Überfall wehrt sich Großbritannien gegen die Nordische Koalition, der neben Dänemark Russland, Schweden und Preußen angehören. Diese hatten bewaffnete Neutralität im Konflikt mit Frankreich beschlossen, was sich mit dem Einfall der napoleonischen Armee in Russland 1812 ändert.

4. April 1976

Der Generalsekretär der maoistischen Roten Khmer, Pol Pot, der sich »Bruder Nr. 1« nennt, übernimmt das Amt des Ministerpräsidenten in Kambodscha. Der Sohn eines wohlhabenden Reisbauern, der in Paris Radioelektronik studiert hatte, beginnt mit einer radikalen Umgestaltung der Gesellschaft, zu der eine brutale Kollektivierung und Industrialisierung sowie Schauprozesse vor allem gegen Intellektuelle gehören und der über eine Million Menschen zum Opfer fallen.

6. April 1896

Mit 311 Sportlern aus 13 Ländern beginnen in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit. Initiator ist der französische Baron Pierre de Coubertin. Der studierte Philologe und Jurist trat ab 1880, beeinflusst durch die Ausgrabungen im griechischen Olympia, für eine Wiederbelebung der antiken Idee als Beitrag zur Völkerverständigung ein. Der Generalsekretär des französischen Sportverbandes ist von 1896 bis 1925 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.

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