Mehr als 1000 Betroffene von Gewalt suchten Hilfe

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Berliner Gewaltschutzambulanz wird weiter ausgebaut. Ab kommender Woche werden in der Einrichtung an der Berliner Charité nun ganztägig Verletzungen von Opfern dokumentiert sowie Betroffene beraten, kündigten Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) und die Vizechefin der Ambulanz, Saskia Etzold, an. Seit dem Start am 8. April 2014 wandten sich laut Etzold 1034 von Gewalt betroffene Menschen an die Einrichtung. Ein Drittel davon waren Kinder. Von den Erwachsenen waren 85 Prozent Frauen. Häusliche Gewalt sei die häufigste Ursache für Verletzungen von Frauen in Deutschland, sagte Etzold. Die Einrichtung startete vor zwei Jahren mit einer Unterstützung aus der Landeskasse von 150 000 Euro. In diesem Jahr fließen nun 750 000 Euro. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.