Werbung

1300 Äthiopier dürfen in Israel einwandern

  • Lesedauer: 1 Min.

Jerusalem. Die Zusage zur Aufnahme weiterer Einwanderer aus Äthiopien hat in Israel eine wochenlange Regierungskrise beendet. Die Likudpartei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einigte sich nach offiziellen Angaben mit den anderen Koalitionsparteien darauf, in diesem Jahr weitere 1300 äthiopische Einwanderer ins Land zu lassen. Zudem sollten im Doppelhaushalt für 2017 und 2018 weitere Mittel zum Nachzug von Familienangehörigen aus dem afrikanischen Land bereit gestellt werden, teilte der Likud in der Nacht zu Freitag mit. Anfang März war bekannt geworden, dass der bereits beschlossene Zuzug von rund neuntausend Äthiopiern, die in einem Übergangslager bei Addis Abeba auf ihre Auswanderung nach Israel warten, aus Budgetgründen aufgeschoben werden sollte. Dies hatte Proteste vor allem bei äthiopischstämmigen Israelis ausgelöst. Betroffen sind die so genannten Falasch Mura, Angehörige einer Minderheit. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal