Ex-Staatssekretär Diwell verlässt SPD
Der wegen einer Beratertätigkeit in Kritik geratene frühere Staatssekretär Lutz Diwell hat die Berliner SPD verlassen. Parteisprecherin Josephine Steffen bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte. Weitere Details wollte sie nicht nennen, »weder zum Zeitpunkt noch zu den Gründen«. Diwell war zuletzt im Zusammenhang mit einem Auftrag der Berliner Senatskanzlei an das Unternehmen McKinsey in die Kritik geraten. Die Opposition erhob Vorwürfe von Filz und Vetternwirtschaft. Dabei ging es um einen Beratervertrag für 238 000 Euro für den Masterplan zur Integration, der an das Beratungsunternehmen McKinsey vergeben worden war - ohne Ausschreibung und ohne vorab das Parlament zu informieren. dpa/nd
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