SPD sorgt sich um Wasserqualität in Bayern

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München. Die Gewässerqualität in Bayern hat sich nach Angaben der SPD dramatisch verschlechtert. Knapp ein Drittel des Grundwassers im Land erfülle die Anforderungen eines »guten Zustands« im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht, teilte die Landtagsfraktion in München mit. »Laut einer Prognose des Landesamtes für Umweltschutz (LfU) wird sich die Situation bis 2021 noch einmal deutlich verschlechtern.« Dann würden fast 40 Prozent des bayerischen Grundwassers belastet sein - vor allem durch das in der Landwirtschaft eingesetzte Düngemittel Nitrat. Auch um die sogenannten Oberflächengewässer im Freistaat ist es der Mitteilung zufolge schlecht bestellt: Im Jahr 2009 seien noch rund 22 Prozent in einem »guten ökologischen Zustand« gewesen, Ende 2015 nur noch 15 Prozent. dpa/ndU-Ausschuss untersucht Schutz vor IslamistenHannover. Gibt es in Niedersachsen Sicherheitslücken bei der Abwehr islamistischer Gefahren? Dieser Frage soll ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss nachgehen, den der Landtag am Mittwoch im Rahmen einer Sondersitzung eingesetzt hat. Befassen wird sich das Gremium unter anderem mit der Messerattacke, bei der eine 15-Jährige im Februar in Hannover einen Bundespolizisten schwer verletzt hatte. Zu klären ist, ob den Behörden schon vor der Tat Erkenntnisse über mögliche Kontakte des Mädchens zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) vorlagen. Auf Betreiben der Regierungskoalition aus SPD und Grünen wird der Ausschuss die Sicherheitspolitik des Landes ab 2011 untersuchen - sehr zum Ärger der schwarz-gelben Opposition, die seinerzeit noch in der Regierungsverantwortung war. haju

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