Kunst zum Mitmachen

  • Lesedauer: 2 Min.

Studierende der Berliner Universität der Künste (UdK) bieten den Bewohnern der Plattenbausiedlung Bernau-Süd (Landkreis Barnim) derzeit Kunst zum Mitmachen an. Das Projekt »Kontext Labor Bernau« will mit seinen Aktionen Menschen ansprechen, die bislang wenig oder gar keinen Zugang zu zeitgenössischer Kunst haben, teilte die Kunsthochschule am Montag mit. Die acht internationalen Studenten des Masterprogramms Kunst im Kontext stammen unter anderem aus China, Kolumbien, der Türkei und Deutschland.

Sie arbeiten in der Bernauer Plattenbausiedlung über einen Zeitraum von zwölf Wochen in zwei vor Ort eingerichteten Projekträumen unter anderem an einem Dokumentarfilm, einem Café mit Nachbarschaftszeitung und einer Rikscha mit Camera obscura. Die ersten Ergebnisse werden von 20. Mai an in den Projekträumen vorgestellt. Interessierte Anwohner könnten auch dann noch in die Kunstproduktion einsteigen, hieß es. Am 3. Juli plant die Gruppe ein Sommerfest. Das Mitte April gestartete Projekt endet am 16. Juli mit einer Lichtperformance und einem Flohmarkt.

Für die Studenten sei das Projekt ein Möglichkeit, außerhalb der Hochschule in einem urbanen Sozialraum künstlerisch zu agieren und die Potenziale von Partizipation und temporärer Kunstpraktiken zu erkunden. Bereits in den vergangenen zwei Jahren waren in Bernau-Süd UdK-Studierende unterwegs. Dabei entstandne 16 künstlerische Arbeiten, die teilweise heute noch in Bernau-Süd zu sehen sind, hieß es. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal