Unterlagen zum Rückbau von Atomreaktor Grafenrheinfeld liegen aus
Grafenrheinfeld. Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken soll zurückgebaut werden - die entsprechenden Unterlagen liegen nun öffentlich aus. »In Grafenrheinfeld soll wieder eine grüne Wiese entstehen«, sagte Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) laut Mitteilung vom Freitag. Um den Rückbau fachlich zu begleiten, wurde ein neues Kompetenzzentrum Strahlenschutz in Kulmbach eingerichtet. Der Betreiber des Reaktors, der Energiekonzern E.on, hatte die Genehmigung für die Stilllegung auf Grundlage des Bundes-Atomgesetzes beantragt. Neben dem Antrag liegen Unterlagen wie die Umweltverträglichkeitsuntersuchung bis zum 27. Juli aus. Bürger können sie in der Gemeinde Grafenrheinfeld, im Landratsamt Schweinfurt und im Umweltministerium in München einsehen. Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld war im Juni 2015 nach 33 Dienstjahren abgeschaltet worden, es war damals Deutschlands ältester noch aktiver Reaktor und das einstmals leistungsstärkste Atomkraftwerk weltweit. dpa/nd
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